Die neuseeländische Stadt Cambridge
Cambridge ist nicht nur in
England eine sehr englisch wirkende Stadt, sondern auch in Neuseeland. Der gleichnamige Ort liegt eine halbe Autostunde südöstlich von
Hamilton. Es ist eine ländliche Gegend, in der man Rinder- und Schafszucht betreibt. Falls das nicht ganz Ihre touristischen Erwartungen erfüllt, sei Ihnen gesagt, dass es vor allem die zentrale Lage des Ortes ist, die ihm zum Vorteil gereicht. Im Rahmen einer Rundreise durch die Region oder auf der Durchreise woanders hin kann man gut einen Halt in
Cambridge einlegen.
Die typische neuseeländische Kleinstadt wird auch Town of Trees genannt, weil heute alles der Vermarktung unterworfen wird – selbst eine grüne Umgebung und Bäume in der Stadt. Den 16.000 Einwohnern von
Cambridge ist es Recht, denn die Lebensqualität steigt. Die viktorianischen Häuser lassen noch etwas Pioniergeist entstehen. Parkanlagen, Grüngürtel und die umgebende Hügellandschaft machen das Leben höchst angenehm. Pferdeausritte und Wassersport am
Waikato River mit seinem Stausee machen auch die Sommer aushaltbar. Die Lage erlaubt Ausflüge zu den landschaftlichen
Highlights der neuseeländischen Nordinsel. Gute Ziele sind die Vulkanzone am Lake Taupo, der Tonariro-Nationalpark mit seinen Wintersportmöglichkeiten oder die Glühwürmchengrotte bei Waitomo. Die Maorisiedlung
Te Awamutu und ihr Widerstand gegen die britischen Kolonialherren wurden später Filmstoff. Das Museum und ein Kunstgewerbezentrum im Ort erinnern daran.