Die Coromandel-Halbinsel Neuseelands liegt direkt gegenüber der größten Stadt des Landes, Auckland, auf der Nordinsel. Die größtenteils hügelige Insel ist mit subtropischem Regenwald bewachsen. Der fast 900 . hohe Coromandel Range zieht sich bis nach Great Barrier, eine nördlich gelegene Insel. Vor der Coromandel-Küste . die man nicht mit der gleichnamigen Küste in Indien verwechseln sollte! . liegen noch zahlreiche kleinere Inseln.
Die meisten Orte auf der Coromandel-Halbinsel haben weniger als 5.000 Einwohner. Der Hauptort heißt Coromandel, die nächst größeren Ortschaften nennen sich Thames, Tairuia, Whitianga und Whaitamata. Während man früher von den Minen und dem Schlagen des Kauribaumes lebte, ist es heute der Tourismus, der Wirtschaftsfaktor Nummer eins ist. Interessant ist die Coromandelküste besonders für Menschen mit alternativem Lebensstil und für Ökotouristen. Schöne Strände, Häfen und Buchten entlang der Westküste und der Ostküste, ursprünglicher Regenwald im Inneren der Insel und heiße Thermalquellen im vulkanischen Gebiet ermöglichen intensive Urlaubserlebnisse. Als Urlaubsort ist besonders Whitianga an der Mercury Bay zu nennen, doch auch Whangamata kann viele Feriengäste verbuchen. Die Coromandelküste bietet Tauchern gute Spots. Wohlhabende Leute aus Auckland erwerben hier gerne Grundbesitz.
Der Ort Coromandel selbst bietet Relikte aus alten Goldgräberzeiten und befestigte Maoridörfer in der Nähe. Es findet sich auch noch koloniale Architektur. Zahlreiche Künstler und Kunsthandwerker haben sich in dieser einmalig schönen Landschaft niedergelassen und entsprechend entspannt ist der Lebenstil in Coromandel. Galerien, Werkstätten und Ateliers sind ein beliebtes Ziel.