Die neuseeländische Stadt Cromwell
Das neuseeländische Cromwell ist ein noch relativer junger Ort. Das klingt seltsam, war doch eben dieser Ort einst eine alte Goldgräberstadt. Doch heute liegt der alte Ortskern fast ganz unter der Wasseroberfläche des Lake Dunstan.
An diese goldene Vergangenheit erinnern heute nur noch ein Museum, die Reste eines alten Goldsucher-Camps in Bannockburn sowie das Kawarau Gorge Mining
Centre, in dem man sehen kann, wie seinerzeit hier Gold geschürft wurde. Man ernährt sich heute in
Otago weitgehend vom Obstanbau, der Zucht von Merinoschafen und dem Tourismus. Die Landschaft Zentral-Otagos mit ihren Hügel, grünen Feldern, fruchtbaren Tälern, Flüssen und Seen ist dazu angetan, Besucher zu begeistern. Ehemals siedelten auch hier die Maori. Dann kamen die ersten Farmer und später die Goldsucher, welche die Landschaft in Beschlag nahmen. Dass sie auch heute noch entdeckenswert ist, kann man als Wanderer, Ausflügler oder Mountainbiker schnell feststellen.
Wer es lieber gemütlich macht, begibt sich auf historische Spurensuche, besucht eines der umliegenden Weingüter oder angelt. Golfer finden einen Platz mit internationalem Standard. Im Winter ist das Schneemobil ein gängiges Gefährt und man findet zahlreiche Skipisten mit Namen wie The Remarkables oder Treble Cone, im Sommer kann man mit dem Jetboat den Clutha River heraufjagen. Besuche in den Nachbarorten
Queenstown, Alexandra oder Arrowtown fördern den Entdeckergeist.