Der neuseeländische Ort Gisborne ist Namensgeber einer ganzen Region und liegt in Nordosten der Nordinsel. 35.000 Menschen leben hier an der Povertybucht. Wegen der Lage nennt man dieses Gebiet auch gerne East Coast oder Eastland, zuweilen auch East Cape. Das East Cape bezeichnet zugleich den südlichsten Punkt Neuseelands.
Die Region ist hügelig und bewaldet. Kein Wunder, denn hier liegt der dicht bewaldete Kaingaroa Forest und in der Nähe findet sich auch der Te-Urewera-Nationalpark. Die weit sichtbaren Bergrücken gehören zur Raukumara-Range und der Huirau-Range. Herausragend ist der 1.600 . hohe Mount Hikurangi. Das alles klingt nach Wanderungen und Bergtrekking Touren. Das Klima ist an sich mild, kann aber in der Bergen schon mal rauer werden. Die Nähe zur Datumsgrenze sorgt für besonders frühes Tageslicht über Gisborne. Die Nähe zur Hawkes Bay und der Bay of Plenty ist hingegen touristisch besonders interessant. Nicht nur ist diese Region einer der ersten Landeplätze von Europäern auf Neuseeland . 1769 landete James Cook hier -, sondern sie stellt auch heute noch den höchsten Anteil an Maoribevölkerung. Im Gisborne herum liegen zahlreiche Dörfer, in denen bis zu 45 . der Bewohner von den neuseeländischen Ureinwohnern ab stammen. Im neuseeländischen Durchschnitt sind es 15 . Ureinwohner auf 85 . Neuseeländer. Allein dieses kulturelle Erbe sollte touristisch entsprechend gewürdigt werden!
Gisborne City wird gerne City of Rivers genannt, weil drei Flüsse die Stadt durchziehen. Zudem lockt die Poverty Bay mit Klippen und dem Kaihiti Hill zum Spazierengehen und Wandern. Der hier betriebene Weinbau sorgt für kulinarische und landschaftliche Highlights. Gisborne gilt als Hauptstadt des neuseeländischen Chardonnay.