Die neuseeländische Stadt Greymouth
Auf der Südinsel Neuseelands ist Greymouth der größte Ort der Westküstenregion. Zwanzig Prozent der Westküstenbewohner leben in dieser Stadt mit 10.000 Bewohnern am Mündungsdelta des Grey Rivers. Diese Lage gab dem Ort auch seinen Namen. Im Hintergrund erheben sich die neuseeländischen Alpen, in denen man auch all jene Pflanzen findet, die die europäischen Alpen kennzeichnen. Manchmal kann man den Mount Cook in der Ferne sehen.
Die Flussmündung teilt Greymouth in drei Bezirke. Bevor die weißen Siedler kamen, lebten die Maori hier. Man fand später Goldminen und Kohle und die Wirtschaft blühte, bis die Quellen des Wohlstandes versiegten. Danach wurde die Forstwirtschaft immer wichtiger. Heute setzt man auf den Ökotourismus, was durchaus eine Kehrtwende darstellt. Neben der Natur, die in Neuseeland immer eindrucksvoll ist, kann man hier gut in das Leben der Maori und die Geschichte Neuseelands einsteigen.
Die Brauerei und das History House bieten einen ersten Eindruck. Den Tagen des Goldrausches kann man im nahen Freilichtmuseum von Shantytown nachgehen – auch ganz praktisch. Nördlich davon lockt der Paparoa Nationalpark mit den Pancake Rocks und den
Geysiren von Punakaiki. Bahnbegeisterte sollten sich den Ritt über die Neuseeländischen Alpen nach
Christchurch gönnen, es lohnt sich. Um in die Wildnis des Kahurangi Nationalparks zu gelangen, muss man bis nach Karamea fahren. Die Höhlen in den Kreidefelsen belohnen einen. In
Westport kann man Seelöwen am Strand beobachten. Der Strand von Hokitika ist ebenso attraktiv wie die Reminiszenzen an die Zeiten des Goldrausches oder das örtliche Kunsthandwerk. Hauptattraktion der Westküste sind aber die Gletscher The Fox und Franz Josef sowie Lake Matheson bei Sonnenuntergang. Und da wir immer noch nicht alles genannt haben, was Sie sehen können, kaufen Sie sich besser einen Reiseführer zum Weiterlesen!