Dass man als Deutscher nach Brasilien fährt, um einschlägige Badeorte aufzusuchen, ist eher selten. Eher geschieht es, dass man am Ende einer Rundreise oder Erlebnisreise noch ein paar Tage Badeurlaub einlegt. Die Palette der möglichen Ziele ist dabei groß. Rio de Janeiro beispielsweise zählt zu den teuersten Badeorten in Brasilien. Und natürlich hindert das niemanden, diese Stadt trotzdem zu erobern!
Jedoch: die andauernde Finanzkrise geht auch an den Badeorten in Südamerika nicht spurlos vorbei. Nur in Florianopolis auf der Insel Santa Catalina findet sich weiterhin alles ein, was Rang und Namen hat. Manche Orte sind eben krisenfester als andere. Zum größten Kapital des brasilianischen Insel-Hauptortes Florianopolis gehören 44 schneeweiße Strandgebiete ? und schon spricht man davon, dass dieser Badeort zum Nachfolger des einst beliebten Punta del Este werden könnte. Auch die Vergleiche mit Saint Tropez und Ibiza strapaziert man immer wieder. Man legt die Messlatte also hoch an! Die Frühere Hochburg der Surfer hat heute längst den Ruf als der angesagteste Badeort auf Erden.
Die Einheimischen nennen die Insel liebevoll ?Floripa?. Auf Santa Catalina scheint alles bilderbuchmäßig zu sein: Dünenlandschaften, Seen und Regenwaldregionen entfalten sich vor dem Auge des Urlaubers, viele davon sind Naturschutzgebiete. 20 Inseln sind der Küste vorgelagert und bieten weiteren Raum für Erkundungen. Dazu addieren sich ein nettes Nachtleben, jede Menge Wassersport und kulturelle Veranstaltungen. Bekannt ist unter anderem der Iron Man Brazil, der hier alljährlich ausgetragen wird. Unser Tipp ist es, außerhalb der Hauptreisesaison anzureisen, dann dann entgeht man dem Massentourismus, der sich in irdischen Paradiesen unweigerlich einstellt. Ruhige Buchten wie Praia dos Ingleses oder den Surfer-Beach Praia da Joaquina kann man dann ungestört genießen.