Historischer Stadtkern

Die Deutschen fangen an, am Urlaub zu sparen. So berichtet jedenfalls ein Onlinemagazin. Ob?s stimmt, werden wir sehen! In der Regel brauchen wir alle unseren Urlaub - und auf Balkonien entspannt man eben nicht richtig! Da kommen einem die aufzuräumende Garage, die allzu besuchsfreudigen Schwiegereltern oder das renovierungsbedürftige Kinderzimmer leicht in die Quere.

Der südliche Zipfel Apuliens liegt fernab von alldem! Hinter Brindisi beginnt die Halbinsel Salento, die in Richtung Südosten ins Mittelmeer reckt. Die herrlichen Adriastrände und das Ionische Meer verheißen alles, was wir zur Regeneration brauchen. Die Provinzhauptstadt Lecce öffnet den Weg in den südlichen Lebensrhythmus, den auch wir Touristen nicht erschüttern können! Üppige Barockformen an der Basilica di Sante Croce und am benachbarten Palazzo dei Celestini laden uns ein, den Blick zu entspannen und wahrzunehmen, was uns geboten wird: herrliche Küche, Städte wie Otranto, die Strände an Salentos Ostküsteoder die Grotten in den zerklüfteten Küstenabschnitten. Rom ist weit, der übliche Kommerz ebenso. Auf der Küstenstraße kann man Weite ins Herz lassen.

An der Grünen Bucht von Gallipolli rastet es sich gut! Der gleichnamige Ort lockt mit einem historischen Stadtkern. Die Netze flickenden Fischer sehen kaum von der Arbeit auf, wenn Sie den Weg zum Castello Angioino nehmen. Gallopollis Wohlstand entstammt der Olive, der zu Ehren man den Ort verschönerte, wann immer es ging! Hier, am Südzipfel Apuliens verschieben sich nach einer Weile die Perspektiven! Indem man das gemächliche Leben genießt, entdeckt man, wie viel Muße einem bereits verloren gegangen ist. An allem kann man sparen ? aber das Leben selbst sollte man nicht einsparen. Und leben heißt: Sich selber auch einmal anders zu erfahren als im Trott! Eben drum: schauen Sie doch mal in ein gutes Reiseportal und sparen sie dann an etwas Unnötigem. Die beste Reisezeit für den Salento sind Herbst und Frühling.