Delikatessen-Aldi in Florida
Bei uns ist Aldi bekannt für pepfreie Discount-Märkte, in denen man billige Lebensmittel und andere Waren kaufen kann. Was bei uns weniger bekannt ist: Aldi hat längst auch Filialen in der ganzen Welt! In Florida, USA, beispielsweise, hat Aldi-Süd Filialen. Die Amerikaner nennen sie Äldi und sind überzeugt, dass es sich um eine amerikanische Erfindung handelt! Die erste ?echte? Aldi-Filiale wurde schon vor dreißig Jahren in den USA eröffnet, mittlerweile gibt es mehr als 800 allein in Amerika.
Doch der neuste Aldi-Trend ist, unter dem Namen "
Trader Joe's" auch Gourmet-Lebensmittel zu Spottpreisen anzubieten. Obwohl dieses ein bisschen dem Luxusgedanken widerspricht, sind die ebenso schmuckfreien Filialen ein Renner. Die Gourmet-Aldis wirken eher wie eine Mischung aus Bioladen und Delikatessengeschäft. Es gibt eigens eingestellte Mitarbeiter, die nichts anderes tun, als Menschen einer Kassenschlange zuzuordnen. Möglich ist dieser Deal durch eine Tochtergesellschaft der Aldi-Brüder. Das Sortiment ist auch hier äußerst begrenzt, auf jedes schmückende Beiwerk wird verzichtet, dafür ist die Verpackung ökologisch korrekt und der Inhalt soll möglichst hochwertig bei niedrigsten Preisen sein. Im Jahre 1958 kannte man die heutigen ?
Trader Joe?s? Läden noch unter dem Namen Pronto Market. 1979 wurde die Kette dem Imperium des Aldibruders Theo einverleibt. Immerhin 300 Filialen gibt es bereits.
Jetzt warten wir nur noch darauf, endlich auch Trader Joe?s Läden in Deutschland zu haben, damit der Biomarkt aufgerollt wird! Ob allerdings auch bei uns ein Ein-Euro-Jobber die Kassenschlangen ordnen darf, muss bezweifelt werden.