Als man den Namen Galapagos-Inseln das erste Mal im Biounterricht hörte, fand man das zwar alles ganz spannend, vor allem aber war es als Lerninhalt zu betrachten und somit eher nervtötend. Inzwischen ist man jedoch erwachsen ? und nun könnte man den Traum haben, diese faszinierenden Inseln einmal zu bereisen. Die einzigartige Flora und Fauna der zu Ecuador gehörenden Galapagos-Inseln begeistern einen eben doch über die Schuljahre hinaus!
Entstanden sind die vulkanischen Inseln vor 5 bis 6 Millionen Jahren. 1959 stellte die ecuadorianische Regierung das ganze Gebiet unter Naturschutz und ernannte es zum Galapagos Nationalpark. Damit zog man die Konsequenzen aus menschlichen Eingriffen in den Jahrhunderten zuvor! Daher stehen heute die meisten der Galapagos-Inseln unter strengster Bewachung und sind nicht bewohnt. Dies dient dem Schutz der einzigartigen Lebenswelten, die sich hier entwickelt haben. Einige der Galapagos-Inseln kann man jedoch von Ecuador aus besuchen, zum Beispiel im Rahmen einer mehrtägigen Kreuzfahrt. Dazu braucht man selbstverständlich eine Genehmigung und einen Führer! Im Internet oder Reisebüro kann man sich über verschiedene Angebote informieren.
Die Inseln selbst sind nicht so groß wie man sie sich vielleicht vorstellt. Doch allein die Vorstellung, dass bereits Alexander von Humboldt und Charles Darwin hier forschten, erfüllt einen doch mit Ehrfurcht! Immerhin basierte Darwins Evolutionslehre auf diesen Forschungen! Tierfans lieben die riesigen Galapagos-Schildkröten, deren urzeitlicher Eindruck einen unweigerlich gefangen nimmt. Nirgendwo anders auf Erden kommen so viele einzigartige einheimische Tierarten vor wie hier. Sie konnten nur aufgrund der isolierten und geschützten Lage der Galapagos-Inseln entstehen und überleben. Im Übrigen lohnt Ecuador für Naturfans ohnehin als Reiseland der Extraklasse.