Die koloniale Stadt Granada in Nicaragua zählt nicht umsonst zum UNESCO Weltkulturerbe. Sie gilt als koloniale Perle und ist zudem die drittgrößte Stadt des Landes. Unweit der Landeshauptstadt Managua gelegen, bietet sich Granada daher als Ausflugsziel Nummer eins an! Im Volksmund nennt man Granada La Gran Sultana, die fette Rosine. Damit wird wohl auf den Wohlstand der Stadt verwiesen, die zweifelsfrei die Rosine im touristischen Kuchen ist! Der Vulkan Mombacho wacht darüber, dass es s. bleibt. Gegründet wurde die Stadt von einem spanischen Eroberer. In der Kolonialzeit stellte Granada einen der wichtigsten Häfen in Zentralamerika und versorgte wichtige Handelsverbindungen. Der Reichtum brachte Neider und Piraten nach Granada. Heute kann man als Urlauber das Flair einer nicaraguanischen Stadt genießen, die zahlreiche Sehenswürdigkeiten bietet und Bootstrips auf dem Nicaraguasee möglich macht.
Die Kathedrale aus dem Jahre 1529 wurde 1856 bei einem Brand zerstört und musste neu errichtet werden. Sie ist heute eine der wichtigen kolonialen Sehenswürdigkeiten. Inmitten des Markttreibens ragt die Kirche La Merced von 1781 auf. Das San Francisco Kloster stammt von 1529 und wurde später als Universität genutzt. Heute dient es als Ausstellungsort. Das Stadtarchiv von Granada und ein Kulturzentrum befinden sich in der Casa de los Tres Mundos. Von Granada aus kann man Ausfluge auf die mehr als 300 vorgelagerten Inseln unternehmen, die bei einem Ausbruch des Mombacho entstanden sind.