Zweitgrößte Stadt im österreichischen Bundesland Vorarlberg ist die westlichste Stadt des Landes, der Ort Feldkirch. Etwa 32.000 Menschen sind in Feldkirch beheimatet und leben dort auf insgesamt 34,4 km² zusammen. Die ersten Siedlungen auf dem Territorium des heutigen Feldkirch gehen auf die Römer zurück. Bis zur Umbenennung sollte es aber noch viele hundert Jahre dauern, dies geschah erst 842 und die ersten schriftlichen Hinweise sind noch mal knapp 400 Jahre älter (1218). Der 1390 geborene Landesvater Rudolf V. verkaufte Feldkirch dann 1379 an Österreich, weil er selber die Erbfolge nicht fortsetzen konnte. Der Ort entwickelte sich zu einem wichtigen Handels- und Verkehrstandort, vor allem die Nachbarn Deutschland und Italien hatten am Aufstieg des Ortes wesentlichen Anteil. Der Reichtum führte zu Wohlstand und zur Entwicklung von Kunst und Kultur in Feldkirch, wie sich an der 1399 eröffneten Lateinschule deutlich ablesen lässt. Heute ist Feldkirch zahlreicher nationaler Behörden und Einrichtungen z.B. aus dem Finanz- und dem Justizbereich.
Den Besucher von Feldkirch erwartet ein Ort, der eines der am besten erhaltenen Stadtbilder des ganzen Bundeslandes Vorarlberg aufzuweisen hat. Die Gebäude – allen voran natürlich die Altstadt – sind gut erhalten und werden vorbildlich gepflegt, s. dass viele Häuser heute noch in der gleichen Pracht erscheinen wie zu Zeiten ihrer Erbauung. Aber nicht nur die Altstadt von Feldkirch ist ein Besuchermagnet, ein Mus. für alle Gäste des Ortes ist auch die „Schattenburg“ (ehemaliger Stammsitz des Grafen), die romanische Domkirche „St. Nikolaus“ (1287), der interessante „Katzenturm“ (1491) sowie der „Pulverturm“. Bei all diesen Sehenswürdigkeiten sollte man aber nicht vergessen, hin und wieder mal einen Blick in die Umgebung zu richten, weil man sonst wunderschöne Landschaften und einmalige Panoramen versäumen könnte.
Feldkirch ist auch Veranstaltungsort zahlreicher unterschiedlicher Highlights im Kunst- und Kultursektor. Die Palette reicht hier vom Blosengelmarkt und „Art Design“ über ein Gauklerfestival“ bis hin zu einem „Weinfest“ und dem „Montfortspektakel“.