Die Stadt Rust im Burgenland

Am westlichen Ufer des Neusiedlersees im österreichischen Bundesland Burgenland liegt der 1.880 Einwohner zählende Ort Rust. Rust ist nur gut 20 km² groß und gilt in der Umgebung als die „Stadt der Störche“. Die ersten Hinweise auf Rust gehen zurück bis ins Jahr 1317. Etwa 150 Jahre später folgte das Marktrecht und 1681 kauften sich die Bewohner mit Gold und Wein vom Fürstenhaus Esterházy frei. Heute ist Rust ein beliebter Fremdenverkehrsort, der wegen seiner Lage am Wasser und wegen seiner historischen Altstadt Anhänger in der ganzen Welt hat.

Die 400 . 500 Jahre alten, aber gut erhaltenen Häuser in der Altstadt von Rust zeugen teils von der Einfachheit des damaligen Lebens, teils verdeutlichen sie auch des Aufschwung nach Erlangung der Unabhängigkeit. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass die Altstadt von Rust ganz oben auf der Liste der örtlichen Sehenswürdigkeiten steht. Das Auge trifft hier auf Barock- oder Renaissancefassaden, auf Fenster- und Türeinfassungen, auf Gewölbe und Familienwappen, auf meisterhafte Stuckarbeiten verwinkelte Gassen und Hinterhöfe. An zahlreichen Gebäuden und Bauwerken findet man daher auch eine weiße Tafel mit einem blauen Dreieck und einem blauen Quadrat. Dieses Zeichen informiert den Betrachter darüber, dass das jeweilige Gebäude unter dem Schutz der "Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten" steht.

Auch das kulturelle Angebot von Rust kann sich sehen lassen. Gästekonzerte des örtlichen Musikvereins und Hofkonzerte des Kulturvereins, Ausstellungen und Events im Stadtmuseum (Kremayrhaus) oder auch die architektonisch sehr interessante Fischerkirche sind nur einige Beispiele hierfür. Besucher der Stadt werden feststellen, dass Rust den Titel „Schönste Stadt des Burgenlandes“ völlig zu Recht bereits mehrmals errungen hat. Wer seinen nächsten Urlaub nun vielleicht mal in Rust verbringen möchte, der findet mit Sicherheit eine Unterkunft in einem der . Hotels, den . Pensionen oder den 10 Privatzimmern am Ort.