Urlaub in Sankt Johann

Viertgrößte Stadt des österreichischen Bundeslandes Salzburg ist die 11.200 Einwohner zählende Ortschaft Sankt Johann (genau: Sankt Johann im Pongau). Die rund . km südlich von Salzburg gelegene Stadt, die aus insgesamt 20 Ortsteilen besteht, ist mit 78 km² die größte Stadt des gleichnamigen Bezirkes.

Familienurlaub in Sankt Johann

Die Vermarktung von Sankt Johann als Fremdenverkehrsort hat seitdem erheblich zugenommen und immer mehr an Bedeutung gewonnen. Aber es wurden nicht nur die alten Sport- und Freizeitangebote erhalten, man setzte vor allem auch auf den Ausbau des Angebotes und der örtlichen Infrastruktur. So versteht sich Sankt Johann (insbesondere der Ortsteil Alpendorf) als ein wahres Feien- und Freizeitparadies. Darüber hinaus ist es bei zahlreichen Gästen und Besuchern bekannt als die Einstiegstelle in die Salzburger Sportwelt „Amadé“. Vom Zentrum des Ortes her führt ein Sessellift direkt auf die anliegenden Hahnenbaumpisten mit ihren zahlreichen unterschiedlichen Abfahrten und Loipen. Sportlicher Höhepunkt im Winter ist der s. genannte Krampuslauf, bei dem sich alljährlich der Marktplatz des Ortes wieder in einen Treffpunkt von 400 Krampussen und Perchten, Nikoläusen und braven Engerln verwandeln wird.

Im Sommer bevorzugen die Touristen in Sankt Johann vor allem die Bergtouren, Schwimmbäder sowie die vielen gut erschlossenen und beschilderten Wanderwege. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten, die es dabei zu entdecken gilt, zählen unter anderem die Liechtensteinklamm (eine sagenumwobene Schlucht), der prähistorische Arthurstollen (eine wahrscheinlich 3.600 Jahre alte Grubenanlage), die Goldhaube (ein ehemaliger Bunkeranlage, eine kleine Stadt unter der Erde) und natürlich die Sankt-Johannes-Kirche mit ihren beiden Türmen.

Die ersten Siedler haben sich hier vor etwa 4.000 Jahren niedergelassen, weil hier reiche Kupfervorkommen entdeckt wurden. Der Ort wurde während der Bauernkriege 1525 beinahe völlig zerstört, konnte aber in der Folgezeit wieder aufgebaut werden und bekam 1929 sein eigenes Wappen. Unter dem Hakenkreuz entstand 1942 in Sankt Johann ein Kriegsgefangenenlager für etwa 8.000 Häftlinge, die tatsächliche Zahl der Insassen war aber 4-mal höher. Nach Beendigung des 2. Weltkrieges konnte sich der Ort rasch wieder entwickeln. Vor allem die bis heute wichtigen Bereiche Gewerbe, Tourismus, Handel und Dienstleistung brachten einen stetigen Aufschwung nach Sankt Johann, s. dass der Ort im Jahr 2000 schließlich zur Stadt ernannt wurde.