Pakistan ist als Urlaubsland noch relativ unerschlossen . vor allem wegen der instabilen politischen Lage und der ständig schwelenden Konflikte mit Indien um Kaschmir. Die Reisewarnungen des Auswärtigen Amtes sollten auch aufgrund der schrecklichen Überschwemmung des Landes beachtet werden! Die Lage des islamischen Landes zwischen Iran, Afghanistan, China und Indien macht es zum politischen Brennpunkt. Nur im Süden hat Pakistan eine Küstenlinie am Arabischen Meer. Das ehemalige Ostpakistan heißt heute Bangladesh und ist einer der ärmsten Staaten der Erde. Man unterteilt Pakistan in drei Regionen: den bergigen Hindukusch, das Industal und das Plateau von Belutschistan. Die Hauptstadt des Landes ist Islamabad. Weitere wichtige Städte sind Karachi, Lahore und Faisalabad. Die pakistanische Küche ist uns nicht unbedingt zuträglich, lehnt sich aber an die indische Küche an. Die Möglichkeiten, auszugehen, sind einem islamischen Land entsprechend klein. Kritik an politischen Gegebenheiten oder dem pakistanischen Präsidenten kann einen schnell in Teufels Küche bringen. Die Gepflogenheiten des Landes sind daher umso mehr zu achten. Die beste Reisezeit ist zwischen November und März, im Bergland Mai bis Oktober.
Allein durch seine relativ kurze Geschichte verfügt Pakistan nicht über viele historische Sehenswürdigkeiten. Es ist eher die Landschaft mit dem Himalaya, dem Hindukusch und dem Karakorum, die Urlauber anzieht. Der . . ist der höchste Berg in der Region. Berühmt ist der Karakorum-Highway, der sich bis nach China zieht. In Lahore kann man heute viele Gebäude aus der Mogul- und Kolonialzeit sehen. In Multan kann man Moscheen und Mausoleen aus dem 13. und 14. Jahrhundert besichtigen, es gibt außerdem alte Festungen. In der Hauptstadt wartet die Faisal-Moschee auf Besucher.