Islamabad ist die Hauptstadt von Pakistan und sollte einmal dem Glanz des Islam Ausdruck verleihen. Die Stadt wurde in den Sechzigern gegründet und hat heute fast eine Million Einwohner. Die Stadtplaner suchten sich eine günstige Stelle an Rande des Pothohar Plateaus aus, die klimatisch besonders günstig war. Islamabad wurde schachbrettartig angelegt. In jedem Viertel findet man eine Moschee und einen Markt. Das Geschäftszentrum Islamabads kennt man unter dem Namen Blue Area. Ganz in der Nähe der Stadt liegt Rawalpindi, das größer und lebhafter ist als Islamabad. Bis Islamabad in den Achtzigern Hauptstadt des Landes wurde, waren Karatschi und Rawalpindi das politische Zentrum.
Ein Teil der Margella-Hügel, in denen die Stadt angelegt wurde, ist heute ein Nationalpark. Drei künstliche Seen sorgen für klimatisch günstige Bedingungen und Naherholungsflächen. Die wichtigste Sehenswürdigkeit von Islamabad ist die Faisal-Moschee, die als derzeit größte geschlossene Moschee der Welt gilt. Das sonstige Stadtbild ist eine Mischung aus Tradition und Moderne.