Bevor die Insel Boracay internationales Renommee ergatterte, war es die Insel Sicogon in der philippinischen Iloco-Provinz, die eine der bevorzugten Touristendestinationen war. Sie eignete sich perfekt für Sporttaucher und Wanderer, die in den Bergen und dichten Wäldern ihr Terrain fanden. Sicigon liegt in der äußersten Ecke vor der philippinischen Hauptinsel Panay. Weiße Sandstrände kennzeichnen diese Insel, die man von Iloilo City oder Carles aus erreicht.
In den Siebzigern gab es auf Sicogon ein Weltklasseresort, das auch Hollywoodgrößen anzog. Als der Inhaber pleite ging, wagte niemand, die hoch verschuldete Anlage zu übernehmen. Man darf heute keine Klasse bei den Übernachtungsmöglichkeiten erwarten, sondern Ursprünglichkeit. Sicogon einet sich daher für Backpacker, Abenteurer und Leute mit kleinem Geldbeutel.
Die Korallenriffe vor Sicogon verfügen über reiche Unterwasserwelten und eignen sich zum Fischen, Tauchen und Schnorcheln. Man muss allerdings feststellen, dass die verbotene Praxis des Dynamitfischens bereits große Schäden an den Riffen angerichtet hat. Alle Versuche von Umweltschützern, diese Umgebung zu schützen, fruchteten nichts.
Riesenmuscheln animieren einen zu Strandwanderungen. Man findet sie auch in den alten spanischen Kirchen, wo sie das Weihwasser aufnehmen.