Dieser Nationalpark hat auf jeden Fall einen Besuch verdient. Er liegt direkt vor den Toren Warschaus. Im Jahre 1959 wurde der Park gegründet. Seine Größe beträgt cirka 38.544 ha. Das Symbol des Parks ist bis zur heutigen Zeit der Elch. Der Park liegt im größten Wasserknoten des Landes. Er wurde von den Tälern, die dort von der Weichsel, der Bug, der Narew, der Wkra und der Bzura durchflossen werden, gegründet. Seen gibt es im Park leider nicht. Bedeutende Sumpfgebiete wurden leider im 19. Jahrhundert ausgetrocknet. Die Flora des Parks ist einzigartig. Er umfasst ungefähr 1.245 verschiedene Arten von Gefäßpflanzen.
Eine große Besonderheit des Parks ist das Vorkommen der schwarzen Birke. Kiefern, Eichen und Heimbuchen dominieren auf den Dünen. In den bekannten Sumpfgebieten sind es eher Wiesen, Büsche und Erlenwälder. Die Weichsel mit ihren Flussarmen, das Wiesenland und das Buschwerk ist ein wichtiges Biotop für Pflanzen und Tiere. Der Park bietet ca. 16.000 verschieden Tieren ein zu Hause. Wandern, radfahren und reiten sind im Park erlaubt. Es gibt dort extra markierte Wanderwege. Sie haben eine Länge von ungefähr 360 km. Der Bekannte Kampinoski-Radweg hat eine Länge von über 200 km. Eigens für die Touristen wurden am Rande des Parks reichliche Parkmöglichkeiten erschaffen. Auch schön angelegte Lagerplätze kann man dort finden. Die Hauptbesuchszeit ist am Wochenende, zu dieser Zeit wird der Park am meisten besucht. Ein besonderes Anfahrtsmittel ist die Schmalspurbahn. In der ul. Towarowej . befindet sich das größte Schmalspurbahnmuseum in Europa.