Urlaub in Podlasie

Im Nordosten Polens, kurz vor der Grenze zu Litauen, finden sich zwischen zwei Städten ein großes Seegebiet. Es ist für alle Naturliebhaber sehr reizvoll. Südlich des Seegebietes befindet sich die Hauptstadt Bialystok. In s. einer tollen Landschaft gibt es natürlich auch reichlich Feriengebiete. Ein sehr bekanntes Segelzentrum ist die Stadt Augustów. Sie hat ungefähr 30.000 Einwohner. Langweilig wird es einem dort bestimmt nicht, man kann Ausflugsfahrten unternehmen oder spazieren gehen. Wenn das nichts ist, kann man auf der 100 km langen Paddelstrecke, die durch einen Urwald führt, mitmachen. Lomza ist eine Stadt mit 40.000 Einwohnern. Sie liegt am Rande der Puszcza Kurpiowska. Die Stadt wurde im Krieg ziemlich stark zerstört. Einige der wichtigsten Bauwerke wurden wieder aufgebaut.

Urlaubtipps für Podlasie

Das Wahrzeichen der Stadt ist eine Kathedrale aus dem 16. Jahrhundert. In der Krzywe Kolo . findet man das Bezirksmuseum. Dort werden archäologische und volkskundliche Sammlungen ausgestellt. In Nowogród kann man schöne Bauernhäuser und Windmühlen im Freilichtmuseum bestaunen. Nordöstlich von Bialystok liegt eine Kleinstadt namens Suprasl. Dort gibt es sehr hübsches griechisch-orthodoxes Kloster das restauriert wurde. Es stammt ungefähr aus dem 16. Jahrhundert. Leider wurde die Kirche von Nationalsozialisten zerstört. Aber dennoch hat man sie in den letzten Jahren wieder aufgebaut. Gerettet wurden Ikonen, die sich heute in einem Museum befinden. Eine vom Europarat ausgezeichnete Stadt heißt Suwalki. Sie hat ca. 66.000 Einwohner. Im Jahre 1993 wurde die Stadt für ihre Bemühungen zum Schutz der Umwelt ausgezeichnet. Zu sehen gibt es dort spätklassizistische Bauten die sich im Zentrum der Stadt befinden. Sehr interessant für Touristen sind mit Sicherheit die Tatarischen Dörfer. Man findet sie östlich von Bialystok. Dort leben bis heute noch Nachfahren der Tataren. Sie haben bis in die heutige Zeit ihren moslemischen Glauben bewahrt und leben auch noch danach. In den Dörfern gibt es somit auch noch hölzerne Moscheen und moslemische Friedhöfe. Ebenfalls eine sehr hübsche barocke Kleinstadt ist Tykocin. Sehenswert ist die dort stehende Synagoge aus dem Jahr 1642. Leider wurde sie von den Nazis zerstört. Nach dem Krieg wurde sie nach und nach originalgetreu wieder aufgebaut. Heute beheimatet die Synagoge ein Museum. Ganz in der Nähe der Stadt befinden sich das Storchendorf Pentowo, ein Gasthaus und ein Hotel.