Es gibt viele Plätze, die man während der Sommer- und Winterwanderungen besuchen sollte. Ein empfehlenswerter Platz ist eben die Woiwodschaft Swietokrzyskie. Woiwodschaft Swietokrzyskie erhebt sich Nordöstlich der Hauptstadt Kielce. Es ist das bekannte und sehr gern besuchte Heilig . Kreuz . Gebirge. Der Gebirgszug zählt mit zu den ältesten Bergmassiven Europas. In dieser Region wurde schon in vorchristlichen Zeiten Bergbau und Eisengewinnung betrieben. Im Jahre 1950 wurde im schönsten Teil des Gebirges ein Nationalpark errichtet. Er umfasst eine Größe von ungefähr 8000 Hektar. Natürlich gehören die kahlen Berghänge und die riesigen Geröllfelder zu den landschaftlichen Höhenpunkten.
Ein sehr wichtiger Wallfahrtsort ist das Benediktiner Kloster. Dort werden fünf Späne aufbewahrt die angeblich vom Heiligen Kreuz stammen sollen. Das Kloster zählt zu den schönsten in ganz Polen. Wunderschöne Wälder, Flüsse, Stauseen und die saubere Luft locken immer mehr Touristen in diese Region. Dadurch ist auch die Zahl der Touristen, die Kielce und das Wojewodschaft Swietokrzyskie besuchen kommen immer größer. Was der Region natürlich auch einige Vorteile bringt. Man kann dort sehr toll wandern, Radfahren und Höhlen entdecken. Da wäre zum Beispiel die Höhle Raj, das bedeutet Paradies. Die Höhle liegt ungefähr 11 km von Kielce entfernt. Es ist eine Höhle mit einer reichen Tropfsteindecke. Die Gesamtlänge der zur Zeit entdeckten Korridore beträgt cirka 240 m.
In der Woiwodschaft Swietokrzyskie gibt es aber auch noch eine Menge kleinere aber sehr sehenswerte Städte. Ich möchte sie mal in einem kleinen Umfang beschreiben. Da wäre erstmal die Stadt Buszko-Zdroj zu nennen. Sie hat cirka 18.000 Einwohner und ist ein traditionsreicher Kurort. Der Kurpark mit dem klassizistisch geformten Sanatorium bildet den Mittelpunkt der Stadt. Das ganze wurde im Jahre 1836 von dem Italiener Enrico Marconi erbaut. Im Inneren des Gebäudes findet man eine Trinkhalle und ein Konzertsaal, wo ab und an schöne Veranstaltungen stattfinden. In dem wunderschön angelegten Kurpark kann man viele exotische aber auch einheimische Pflanzen entdecken.
Südlich von Kielce liegt die Ortschaft Checiny. Dort kann man noch die Reste einer mittelalterlichen Festung sehen. Die Reste stammen noch aus dem 13. Jahrhundert. Im Ort stehen noch Patrizierhäuser, die sehr schön anzusehen sind. Zu finden ist dort auch eine wieder aufgebaute Synagoge aus dem Jahre 1960. Wer sich aber mehr für Kirchen interessiert sollte in den Ort Koprzywnica fahren. Dort steht eine bedeutende spätromanische Zisterzienserkirche. Im Ort Krzemionki Opatowkskie befindet sich eines der bedeutendsten Archäologischen Reservate in Europa. Vor ungefähr 5.000 Jahren wurden dort Feuersteine gewonnen. Damit hat man verschiedene Geräte produziert. Feuerstein wurde in einer Tiefe von . . 12 . abgebaut. Ein kleiner Teil dieses Geländes kann besichtigt werden. Am Ostrand des Nationalparks findet man den Ort Nowa Slupia. Dort gibt es ein sehr interessantes Museum. Jedes Jahr im September gibt es dort eine riesige Veranstaltung. Es wird auch gezeigt, wie man vor ungefähr 2.000 Jahren Eisenerz in Öfen geschmolzen hat. Sehr sehenswert ist die mittelalterliche Stadt Szydlow. Die Stadtgestaltung im mittelalterlichen Stil ist bis heute erhalten geblieben. Sehr sehenswert ist die Stadtmauer mit dem Krakauer Tor. Aber auch die Synagoge, die aus dem 16. Jahrhundert stammt, ist sehenswert.