Warschau ist die Hauptstadt des Landes. Sie liegt direkt an der Weichsel und ist die größte Stadt Polens. Warschau hat ungefähr 1.700.600 Einwohner. Die Stadt ist einer der wichtigen Verkehrs-, Wirtschafts- und Handelszentrum von Mittel- und Osteuropa. In der großen Stadt findet man Universitäten, viele Theater und Museen. Aber auch Denkmäler stehen dort reichlich.
Das Stadtgebiet besteht aus 18 Stadtbezirken. Über Warschaus Entstehung gibt es eine Sage, man kann ihr Glauben schenken oder auch nicht. Es heißt das zwei Fischer, Wars und Sawa in der Weichsel geangelt haben. Da kam eine Nixe und sagte den beiden Anglern, dass sie an Ort und Stelle eine Stadt bauen sollten, die dann für immer unzerstörbar wäre. Eine Sirene wurde zum Wappensymbol der Stadt. Im Jahre 1596 erklärte Wasa die Stadt dann zu Hauptstadt Polens. Auch Warschau war nach dem Krieg bis zu 80 Prozent zerstört. Langsam aber sicher wurde die Stadt wieder aufgebaut. 1953 war es dann geschafft, die Stadt Warschau und der Wiederaufbau der historischen Altstadt war abgeschlossen. Seit 1984 erstrahlt auch das Schloss wieder in vollem Glanz. So hatte die Nixe aus der Sage wohl recht gehabt. Warschau bleibt unzerstörbar. Seit Ende des Sozialismus erlebt die Stadt einen wahren Boom und verhilft der Stadt somit zu finanzielle Höhen. Überall schießen gläserne Bürotürme in die Höhe, die natürlich vielen Menschen Arbeitsstellen bieten. Hotels und Einkaufszentren entstehen. Das ehemals graue Verwaltungszentrum zeigt sich heute modern und farbenprächtig.