An der Ostküste von Madeira liegt der Ort Machico. Er gilt als der älteste Ort der Insel. Der Entdecker Zarco soll in der Bucht von Machico mit seinem Kompagnon Tristao Vaz erstmals seinen Fuß an Land gesetzt haben. Machico ist die zweitgrößte Stadt der Insel. Während sich Funchal im Laufe der Jahre zum absoluten Zentrum der Insel entwickelte, blieb Machico bescheiden provinziell. Früher lebte der Ort vom Zuckeranbau. Als dieses nicht mehr lukrativ war, entwickelte sich Machico zunehmend zu einem Fischerdorf, zu dem heute auch eine Werft gehört.
Der Tourismus gewann im Laufe der Zeit immer mehr an Bedeutung. Herrliche Landschaften um den Ort herum und interessante Sehenswürdigkeiten im Ort locken immer mehr Touristen an. Im Fischereiviertel beispielsweise befindet sich die Kapelle des wundertätigen Christus. Bei der mit kunstvollen Azulejos geschmückten Capela Sao Roque befindet sich ein angeblich Wunder bewirkender heilender Brunnen. Machico ist ein agiler Ort, welcher immer beliebter bei den Touristen wird.
Für sportlich aktive Urlauber werden hier Surfen, Tauchen oder Golfen im Ort oder in der näheren Umgebung angeboten; z. B. den Golfplatz von Santo de Serra. Das Zentrum der Altstadt am Westufer von Machico ist der Largo do Municipio mit der Pfarrkirche. Das ist eine Kirche mit barocker Ausstattung aus dem 17. Jahrhundert.