Chelyabinsk liegt im Gebiet des Ural am Fluss Miass. Als erstes entstand an dieser Stelle ein Fort im Jahre 1736. Es gab der Stadt später ihren Namen. Um 1900 herum fungierte Chalyabinsk als Zentrum für die Arbeiter der Transsibirischen Eisenbahn. Während der Sowjetzeit erfuhr die Stadt enormes Wachstum. Unter Stalin wurden weitere Industrieansiedlungen hierher verlegt. Damals nannte man Chelyabinsk auch spöttisch Tankograd, weil die Kriegsindustrie hier immer wichtiger wurde. Im Jahre 1957 kam es zu einem ernsten nuklearen Zwischenfall nordwestlich der Stadt. Die Provinz wurde bis 1992 für alle Ausländer gesperrt! Heute hat Chelyabinsk zahlreiche Bildungseinrichtungen und ist eines der wichtigsten industriellen Zentren Russlands. Dem entsprechend kommen vor allem Geschäftsreisende in die Stadt. Die Hotelszene ist dem angepasst.
Als höchstes Gebäude der Stadt entpuppt sich Chelyabinsk City. Eine moderne Metro ist im Bau, die Transsibirische Eisenbahn stoppt hier. In der Innenstadt findet man Einkaufszentren, Theater und andere Kultureinrichtungen. Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten sind das Gebietsheimatkundemuseum, ein geologisches Museum, das Schauspielhaus sowie die Kirchen der Stadt.