Urlaub in Kabardino-Balkarien

An der nördlichen Seite des Kaukasus liegt die von Kabardinern (55 %), Russe. (25 %), Balkaren (11 %) und . . Osseten bewohnte, etwa 12.520 km² große Republik Kabardino . Balkarien. Mittelpunkt für die etwa 895.000 Einwohner und die Besucher ist die Hauptstadt Naltschik, in der die Lebensmittelindustrie und der Maschinenbau den wirtschaftlichen Ton angeben. In anderen Teilen der Republik Kabardino-Balkarien lebt man aber auch noch von der Erzgewinnung, der Energieerzeugung, von der Agrarindustrie und dem Anbau von Gemüse, Wein und Getreide.

Reise nach Kabardino-Balkarien

Einen erheblichen Stellenwert – sowohl wirtschaftlich wie auch für den Fremdenverkehr – hat die traditionelle Handwerkskunst. Insbesondere hochwertige und filigrane Juwelier- und Goldschmiedearbeiten werden hier hoch geschätzt. 

Urlaub in Kabardino-Balkarien

Bereits zu Zeiten der einstigen UdSSR war hier eine grundlegende Tourismusindustrie vorhanden, die aber Anfang der 90er Jahre zusammenbrach. Inzwischen unternimmt man aber auch in Kabardino-Balkarien die unterschiedlichsten Anstrengungen, um die Gegend für die Gäste und Besucher zu erschließen. Vor allem die Landschaft mit teilweise beeindruckenden und einzigartigen Gebilden soll attraktiv vermarktet werden. So verfügt die Republik Kabardino-Balkarien beispielsweise über den höchsten Berg Russlands, den 5.642 . hohen Elbrus. Verschiedene Wanderwege sollen hier entstehen und der gesamte Berg soll touristisch (auch für den Wintersport) erschlossen werden (vom Panorama – Restaurant bis zum Sessellift). Auch viele Mineralhöhlen üben immer wieder einen besonderen Reiz auf die Besucher aus. 

Im Gegensatz dazu will man den Jagdtourismus auf seltene Tiere – vor allem das sinnlose Abschießen von Hirschen, Ebern und Steinböcken . zunehmend unterbinden, weil es sich bei den Jägern größtenteils nur um Tröphäenjäger handelt. 

Auch die Hauptstadt Naltschik hält einige sehenswerte Bauten für seine Gäste bereit. Neben einer beachtlichen Anzahl von Akademien, Hochschulen und Universitäten ist vor allem das Staatliche Kunstinstitut des Nordkaukasus ein lohnenswertes Ausflugsziel.