Im südlichen Teil der russischen Föderation liegt, umgeben von eindrucksvollen Gebirgslandschaften, die etwa 14.280 km² große autonome Republik Karatschai-Tscherkessien. Besagte Landschaften sind Teil des nördlichen Kaukasus, der sich hier erstreckt. Die Hauptstadt Tscherkessk eingeschlossen, leben hier rund 432.240 Einwohner, die ihre Existenz durch die Lebensmittelindustrie sowie durch einige Betriebe der Petrolchemischen Industrie bestreiten. Darüber hinaus ist die Gegend bekannt für ein qualitativ hochwertiges Mineralwasser.
Bedingt durch die Industrie und die Landwirtschaft, Agrarindustrie und den Bergbau verfügt die Republik Karatschai-Tscherkessien bereits über (für russische Verhältnisse) gut erschlossene Verkehrsverbindungen, die man nun auch zunehmend für den Fremdenverkehr nutzen möchte. Auch der Anschluss der Hauptstadt Tscherkessk an das nordkaukasische Schienennetz kommt diesen Plänen sehr entgegen. Die fruchtbare Steppe der Republik will sich als Naturerholungsgebiet mit Wanderungen, Reiterhöfen, Skigebieten und Höhlentouren profilieren.
Erste Erfolge der touristischen Erschließung zeigen sich bereits in den Ortschaften Teberda, Dombai und Archis. Der auf 1.200 . gelegene Kurort Teberda konnte sich schon einen gewissen guten Ruf als Zentrum der Bergtouristik und Alpinistik machen. Für zahlreiche Wanderungen ist Teberda Start- und Zielpunkt. In Dombai kommen dagegen vor allem die Skiwanderer voll zu ihrem Recht. Loipen und Pisten verschiedener Niveaus und auf unterschiedlichen Höhenabschnitten stehen hier zur Verfügung. Die Republik Karatschai-Tscherkessien lädt also jetzt schon zu einem erlebnisreichen Aktivurlaub ein und ist auf dem besten Wege, eine der beliebtesten Urlaubsregionen Russlands zu werden.