Die mit Abstand größte autonome Republik innerhalb der russischen Föderation ist die Republik Sacha (auch „Jakutien“) im Nordosten des Landes. Sacha erstreckt sich über eine Fläche von sagenhaften 3.079.200 km² und beherbergt 951.300 Einwohner. Innerhalb von Sacha, dessen halbe Fläche bereits nördlich des Polarkreises liegt, gelten . unterschiedliche Zeitzonen.
Wichtige Wirtschaftsfaktoren von Sacha sind vor allem die Land- und Forstswirtschaft, der Fischfang und die Jagd. Am meisten profitiert die Republik aber von ihren reichaltigen Vorkommen an verschiedenen Bodenschätzen (Gold, Kohle, Erdgas und Erdöl). Darüber hinaus existieren hier mehrere Diamantenminen. Die Förderung dieser Güter ist aber relativ schwierig, weil das extremkontinentale Klima der Region hier einen Dauerfrostboden hat entstehen lassen. So gilt beispielsweise der Ort Ojmjakon als der kälteste, von Menschen bewohnte Ort der Erde. Im Winter kann hier das Thermometer leicht auf . 70° . fallen.
Urlauber, die mit dem eigenen Fahrzeug oder einem Mietwagen nach Sacha reisen, denen sei eine gute Winterausrüstung unbedingt ans Herz gelegt, ohne die hier s. gut wie nichts geht. Auch können im Winter einige Straßen zugeschneit sein, s. dass die günstigste Verbindung immer noch über den Flughafen oder den Seehafen in Jakutsk geht.
In der Hauptstadt Jakutsk selber, der „Stadt im ewigen Frost“ sind verschiedene Bildungseinrichtungen ansässig. Der Ort Nerjungri bietet einen reizvollen und interessanten Kontrast zwischen der industriellen Neustadt und der historisch gewachsenen Altstadt. In Mirny kann vor allem das „Museum für die Geschichte der Stadt und der Diamantenförderung“ ständig steigende Besucherzahlen vorweisen. Außerdem steht seit 2005 hier eine nicht unumstrittene Stalin – Büste. Weitere Sehenswürdigkeiten der Republik Sacha sind das Heimatmuseum in Aldan, das ehemalige Gulag in Tschulman oder auch die Felszeichnungen und Ausgrabungsstätten von Pokrowsk.