Urlaub in Samara
Für viele Mitteleuropäer ist
Samara wahrscheinlich nur die Bezeichnung eines russischen PKW – Modells des Automobilkonzerns „LADA“. Nur die Wenigsten wissen, dass die im Südwesten der russischen Föderation, direkt an der Wolga gelegene Industriestadt bei der Namensgebung für dieses Modell
Pate stand.
Reise nach Samara
Samara mit seinen 465.98 km² bietet eine Fülle an landschaftlich schönen Gebieten, ist aber auch stark von der Industrie geprägt, die sich glücklicher Weise perfekt in die Umgebung einfügt. Die wichtigsten Erzeugnisse sind neben den Pkws vor allem Weltraumraketen, die hier gefertigt werden.
Einen Großteil seiner landschaftlichen Attraktivität verdankt Samara dem gewaltigen Fluss Wolga, der die Stadt in einer Breite von 1,4 km durchquert und den man auch als „die Seele Samaras“ bezeichnet. So verfügt Samara über einen ausgedehnten Strandabschnitt von mehr als 50 km Länge und eine bei Einheimischen und Gästen gleichermaßen beliebte Wolgapromenade.
Urlaub mit Industrie und Natur im Einklang
Um die vielen Sehenswürdigkeiten der Stadt zu verstehen, muss man wissen, dass Stalin die Stadt seinerzeit zur neuen russischen Hauptstadt machen wollte. Erst dann ergibt alleine die Existenz des „Stalin – Bunkers“ einen Sinn. Diese Besucherattraktion (in der Stalin übrigens nie gewohnt hat), befindet sich mehr als 40 . unter der Kunstschule von Samara. Das Stadtbild selber wird von zahlreichen, sehr kunstvoll gefertigten Holzhäusern dominiert. Dazwischen immer wieder Gotteshäuser wie beispielsweise die St. – Georgs . Kirche in der Altstadt.
Im Gegensatz zu dem historischen Erbe der Stadt gibt es hier aber auch unzählige Bildungseinrichtungen modernen Charakters. Mehr als 30 Hochschulen, Universitäten und Akademien beherbergt die Stadt, von der Medizin über das Management bis zum Raketenbau ist hier wirklich alles vertreten.
Weitere Highlights, die sich für eine Stadtbesichtigung eignen, sind: das „Monument des Ruhmes“, das 1888 erbaute „Gorki – Schauspielhaus“ oder auch das imposante Opernhaus von 1931.