Einer der jüngeren Ski- und Wintersportorte in der Schweiz ist die auf einer Höhe von
1.213 . gelegene Gemeinde Falera im Kanton Graubünden. 550 Menschen leben dort auf einer Fläche von 22,36 km² in erster Linie vom Tourismus. Dabei wirkt sich die unmittelbare Nähe der Skiorte Flims und Laax besonders positiv aus, weil Falera (das noch bis 1969 „Fellers“ hieß) sozusagen in deren „Fahrwasser“ mitschwimmt.
Der Fremdenverkehr in Falera selber gründete sich zunächst auf eine kleine Pension mit Bad, später kamen noch einige Ferienlager für Kinder hinzu. Erst in den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts entstanden die ersten Hotels und Ferienwohnungen für Gäste des Ortes. 1974 bekam Falera seine erste Sesselbahn, die 1995 nochmals erweitert wurde und man schloss sich mit den Nachbarorten Flims und Laax zur „Flims Laax Falera Tourismus“ zusammen. Wer mit dem eigenen Fahrzeug nach Falera kommt, der muss seinen Wagen am Dorfeingang abstellen, sofern er keine Sondererlaubnis für das Befahren des Ortes besitzt.
Für die Beförderung im Ort und das Pendeln zu den Skigebieten stehen Busse bereit. Die Skisaison in Falera geht von Mitte Oktober bis Mitte April. Beinahe 40 . der insgesamt etwa 200 km Pisten sind durchschnittlich, nur etwa 25 . gelten als schwer bzw. anspruchsvoll. Und aus der ersten Sesselbahn von 1974 sind inzwischen 10 Gondelbahnen, . Sessellifte und . Schlepplifte geworden. Für Kinder hält die Gemeinde Falera ein spezielles Kinderland, mehrere Kinderparks und Kinderskischulen bereit.
Und Winterurlauber ohne sportliche Ambitionen können in Falera beispielsweise das Wahrzeichen des Ortes, die Kirche „St. Remigius“, eine Siedlung aus der Bronzezeit oder auch den „lachenden Megalithiker“ (ein in einen Verrucanoblock eingraviertes lachendes Gesicht eines kleinen Mannes) besuchen.