Die am höchsten gelegene Gemeinde im Schweizer Simmental ist die Gemeinde Lenk mit 1.068 Metern. Die Lenk ist eine sprachliche Besonderheit, weil dieser Ortsname immer zusammen mit einem Artikel gebraucht wird, was auf die Namensherkunft zurückgeht. Lenk ist abgeleitet von der ursprünglichen Bezeichnung „Längegg“, was etwa „langer Bergkamm“ oder „lang gestreckter Berg“ bedeutet.
Die Lenk umfasst ein Gebiet von 123,1 km², auf dem heute ca. 2.390 Menschen leben. Vom höchsten Punkt (Wildstrubel, 3.244 m) bis zum niedrigsten Punkt (Niederdorf, 1.020 m) gibt es in der Lenk einen Höhenunterschied von 2.224 m. Dadurch ist die Lenk mit ihren Bergen und Gipfeln wie geschaffen für den Wintersport. Für die Urlauber und Touristen stehen in der Lenk mit ca. 5.000 Betten doppelt s. viele Übernachtungsmöglichkeiten bereit, wie der Ort Einwohner hat.
Allein die Bettenanzahl in den örtlichen Hotels liegt bereits kurz vor der Tausendermarke. Wer sich nach dem Einquartieren dann auf den Weg zur Piste macht, der kann dafür eine weitere Besonderheit des Ortes nutzen. Die Lenk verfügt über eine spezielle Schlittenseilbahn, die „Funi“. Das Prinzip der „Funi“ entspricht dem einer herkömmlichen Standseilbahn, die Schlitten mit den Gästen fahren hier allerdings nicht auf Schienen, sondern auf Schnee. Einmal angekommen, erwarten den Wintersportfan mehr als 170 Pistenkilometer und 55 weitere Transport- und Schleppanlagen. Hier ist es kein Problem, einige Tage in der weißen Pracht zu verbringen.
Überhaupt wird in der Lenk mit Sicherheit keine Langeweile aufkommen, weil das Angebot sehr breit gefächert ist und an alles und jeden Gast gedacht wurde. Bei der Vielzahl der Angebote wurde aber dennoch auch an eine Differenzierung für Familien und Kinder gedacht.