Solothurn ist einer der 26 Schweizer Kantone mit einer Gesamtfläche von 791 km². Geografisch liegt der Kanton Solothurn im Nordwesten der Schweiz und wird von den Nachbarkantonen Bern, Aargau, Basel . Land und Jura begrenzt. Der Kanton Solothurn, in dem heute etwa 251.120 Menschen leben, gilt als der geografisch am weitesten verästelte Kanton. Teile des Gebietes reichen sogar bis an die Staatsgrenze zu Frankreich.
Der Hauptort des Kantons nennt sich ebenfalls Solothurn und gehört zu den bedeutendsten Orten dieses Gebietes. Geordnet nach Einwohnerzahl sind dies im Einzelnen: Olten (16.950), Grenchen (16.240) und Solothurn (15.830). Bereits zu Zeiten der Römer war Solothurn ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt für den Handel und das Militär. 888 fiel das Gebiet an Burgund und 150 Jahre später an die Römer. Nachdem die Region ihre Selbständigkeit durch das Aussterben der herrschenden Zähringer zurückerhalten hatte, schloss man 1481 ein Bündnis mit den anderen bereits bestehenden Kantonen und trat der Schweizerischen Eidgenossenschaft bei. Mit dem Ort Olten verfügt der Kanton Solothurn über einen erheblichen Trumpf, denn dieser Ort gilt als der wichtigste Verkehrsknotenpunkt der gesamten Schweiz, was wiederum zahlreiche Firmen aus dem Transport- und Logistikbereich anlockte.
Ein Paketzentrum, ein großen Briefpostzentrum sowie mehrere Verteilstationen zeugen davon. Darüber hinaus gibt es dort auch namhafte Produktionsstätten für Feinmechanik (Uhren), für Medizintechnik und für die Herstellung unterschiedlichste Apparaturen. Auch die Kunststoff- und die Pharmaindustrie sind vertreten. Auch in Solothurn kann sich der Besucher einige wichtige Ausflugsziele erwandern. Ganz oben in der Besuchergunst steht zum Beispiel ein abwechslungsreicher Aufstieg auf einen der schönsten Aussichtspunkte des Jura. mit anschließender Höhenwanderung und interessantem Abstieg. Belohnt wird der Wanderer dann mit einem herrlichen Blick auf das Mittelland und die Alpenkette. Ein anderer, aber geologisch besonders interessanter Abstieg führt den Touristen in das Hochtälchen von Nesselboden und anschließend am Rande einer felsigen Halbklus (Stiegenlos) entlang nach Falleren hinunter.