Der Schweizer Kanton Uri liegt – ähnlich wie Luzern – in der Zentralschweiz, hat aber nur etwa 36.200 Einwohner. Seine Gesamtfläche von ca. 1.077 km² macht Uri zum elftgrößten Kanton der Schweiz. Die angrenzenden Kantone sind im Norden Schwyz, im Nordosten Glarus, im Südosten Graubünden, im Süden Tessin, Wallis im Südwesten sowie Bern, Obwalden und Nidwalden im Westen. Uri gehört bereits seit dem Jahre 1291 zur Schweiz und ist damit (neben Schwyz und Unterwalden) eines der insgesamt . Gründungsmitglieder (Urkantone).
Der Hauptort des deutschsprachigen Kantons ist die Stadt Altdorf. Verwaltet wird Uri vom auf jeweils . Jahre gewählten Landrat, einem 64-köpfigen Gremium. Da Uri sowohl wirtschaftlich als auch im Tourismusbereich noch im Entwickeln ist und die vorhandene Infrastruktur noch keineswegs ausreicht, wird der Kanton von seinen Nachbarn finanziell und wirtschaftlich unterstützt, um die relativ hohen Investitionskosten des Kantons für Autobahnen, Passstraßen und den berühmten Gotthardtunnel abzufangen. Aber auch ausländische Investoren haben die Möglichkeiten des Kantons als Urlaubsort erkannt. So ist u.a. ein Golfplatz mit entsprechenden Hotels der oberen Kategorie in Planung.
Uri ist vorwiegend für Wintersportler geeignet, insgesamt stehen knapp 50 Bergbahnen sowie ein dichtes Netz von Seilbahnen zur Verfügung. Speziell der Ort Andermatt hat sich auf dieses Gästeklientel eingestellt. Andermatt liegt etwa in der Mitte zwischen Zürich und Mailand und ist darum als Massentouristenort geeignet. Gemeinsam mit den Nachbarorten Hospental und Realp gilt diese Gegend während der Wintermonate als das perfekte Skigebiet für alle Arten des Wintersportes, vom Skilauf bis zum Snowboarding. Und wer Uri doch lieber im Sommer besucht, den erwarten ein Fülle von Möglichkeiten zum Fahrrad fahren, Mountainbiking, Klettern, Kanu fahren und Wandern.