Der Schweizer Kanton Zug mit seinem gleichnamigen Hauptort liegt im Zentrum der Schweiz und hat eine Gesamtfläche von 239 km². Damit ist der aus elf Gemeinden bestehende Kanton der flächenmäßig kleinste Kanton der Eidgenossenschaft. Dennoch ist der Kanton Zug mit 105.940 Einwohnern einer der bevölkerungsreichsten Kantone des Landes. Zug ist umgeben von den Nachbarkantonen Zürich, Luzern, Schwyz und Aargau. Die Amtssprache dort ist deutsch. Die wichtigsten Orte des Kantons sind Zug (24.600), Baar (21.030), Cham (13.950), Steinhausen (8.900) und Risch (8.870).
Verwaltet wird der Kanton Zug durch ein 79-köpfiges Gremium, dem s. genannten Kantonsrat. Darüber hinaus existiert noch ein 7-köpfiger Regierungsrat, der – ebenso wie der Kantonsrat – alle . Jahre neu gewählt wird. Knapp die Hälfte des gesamten Landes wird für den Ackerbau und die Viehzucht genutzt, die auch heute noch größtenteils den Familienbetrieben obliegt. Außerdem haben sich in Zug einige bedeutende Unternehmen angesiedelt, die ihren Beitrag zur Entwicklung des Kantons leisten. So bietet allein die „Siemens AG“ Arbeitsplätze für über 3.000 Beschäftigte an und die Medizintechnik ist durch den Konzern „Roche Diagnostics“ vertreten. Diesen Großunternehmen und dem ständig wachsenden Handel mit Rohstoffen ist es zuzuschreiben, dass sich die Einwohnerzahl des Kantons Zug in den letzten 40 Jahren verdoppelt hat.
Zug kann neben den zahlreichen Freizeit- und Sportmöglichkeiten und einer gut entwickelten Infrastruktur auch auf wichtige historische Bauten aus seiner Geschichte sowie auf interessante Museen verweisen. So wurde zur Erinnerung an die Schlacht am Morgarten (die erste Schlacht zwischen den Schweizern und den Habsburgern) im Jahre 1315 ein entsprechendes Denkmal errichtet, das sich in der Nähe des Ägerisees befindet. Eine umfangreiche Ausstellung über die Urgeschichte des Kantons erwartet den Besucher im Museum „Burg Zug“ sowie im dortigen „Kunsthaus Zug“.