Sehenswürdigkeiten beim Urlaub in Serbien
Das Kloster befindet sich am Fuße des Berges Radocelo und wird als Wiege des serbischen Königreichs angesehen. Das Kloster steht seit dem Jahre 1986 auf der Weltkulturerbe
. Liste der UNESCO. Das Kloster liegt in einem waldreichen Gebirgskessel. Seit seiner Entstehung im 12. Jahrhundert
war das Kloster sehr bedeutend und wurde sehr schnell das wohlhabendste aller Klöster in Serbien.
Die überaus große Anlage beherbergte in seiner Blütezeit rund ein Dutzend Kirchen und Paläste, innerhalb der Klostermauern gab es Platz für einige Hundert Menschen. Heutzutage sind hier noch drei Kirchen und das Refektorium auf dem von einer Ringmauer umgebenen Klostergelände erhalten. Zentrum der Anlage ist die einschiffige Muttergotteskirche. Diese verfügt über eine zwölfeckige Vierungskuppel. Ihr Baustil diente zahlreichen anderen serbischen Kirchen als Vorbild. Der Innenraum der Kirche ist reich geschmückt mit Wandmalereien aus drei unterschiedlichen Epochen. Zu den wertvollsten Werken des frühen 13. Jahrhunderts gelten die leider nur noch teilweise erhaltenen Fresken dieser Zeit. Die zweite noch erhaltene Kirche ist die Königskirche, dabei handelt es sich um einen kleinen byzantinischen Kuppelbau. Dieser wirkt neben der großen Muttergotteskirche sehr bescheiden. Die Kirche ist fast vollständig dekoriert mit Fresken zum Marienleben. Die Wandmalereien der Kirche wirken sehr heiter und lebensfroh. An der Nordwand befinden sich Mädchenfiguren, welche an der Einführung
Maria. in den
Tempe. teilnehmen. Die letzte hier verbliebene Kirche auf dem Klosterkomplex ist die Nikolauskirche, diese wurde aus Bruchsteinen errichtet. Deren um 1220
entstandene Fresken sind leider nur noch vereinzelt erhalten.