Das Herz Singapurs . jedenfalls, was das Geschäftliche angeht . ist unzweifelhaft der Central Business District, kurz CBD. Er setzt sich aus der touristisch sehr beliebten Chinatown, der weltweit bekannten Shoppingmeile Orchard Road und die beliebte Riverside, wo in ehemaligen Speicherhäusern heute eine Shopping- und Vergnügungsmeile entstanden ist.
Die Kulisse für dieses Viertel wird dominiert von verglasten Hochhausfronten, denn in Singapur ist man aufgrund der kleinen Stadtfläche darauf angewiesen, in die Höhe zu bauen. Die Geschäftshäuser des Business Centrums strecken sich daher gegen Himmel. Rund um den Raffles Place ist das Finanzzentrum der Stadt, wo Banken und internationale Unternehmen jeglicher Couleur ihren Sitz haben. Der Himmel, der sich in den Fassaden spiegelt, bietet immer wieder neue Fotomotive und man genießt die kleinen grünen Oasen angesichts dieser Spiegelungen gleich doppelt. Es ist der Gesamteindruck, der wirken soll.
Sehenswürdigkeiten gibt es im CBD hier keine. Jedoch empfiehlt sich der Gang ins benachbarte Kolonialviertel, die Chinatown und die bereits erwähnte Riverside. Das erstere bietet mit dem Supreme Court, der City Hall, und der Victoria Memorial Hall auch architektonisches Kontrastprogramm. Im Empress Place Museum, das ehemals ein Gerichtsgebäude war, kann man heute Kunstschätze und archäologische Funde verschiedener Kulturkreise ansehen. man sollte sich einen ganzen Vormittag zeit nehmen. Das Museum hat auch ein attraktives Restaurant mit Blick auf den Singapore River und eigene Souvenirshops. Im Kolonialviertel ist der eigentliche Kern Singapurs, denn in diesem Viertel begann der Aufstieg zum Wirtschaftsstandort.