Naherholungsgebiete sind für Großstädte besonders wichtige Areale, um die Lebensqualität der Bewohner und der hier arbeitenden Menschen sicherzustellen. Rund um Singapur finden sich zahlreiche Inseln und Parks, die diese Erholung sicherstellen sollen. Während man auf Sentosa eine alte Militärbasis umgestaltet hat, war es auf St. John. eine ehemalige Sträflingskolonie mit einem Quarantänelager für Leprapatienten, die man in diesem Sinne umwidmete. Aus der hügeligen Insel, auf der sich einst Strafgefangene aufhielten, wurde ein beliebtes Ausflugsziel für Bewohner Singapurs. Man erreicht die Insel vom World Trade Center aus per Fähre, sie liegt nur wenig außerhalb der Hauptinsel. Die Fähre fährt über Kusu und wird nur anlässlich der Pilgerfahrten nach Kusu im Oktober und November jeden Jahres ausgesetzt. Eine Brücke verbindet die Insel mit der benachbarten Insel Lazarus.
St. Johns Island . auf malaiisch auch als Pula. Sakijang Bendera bekannt . bietet heute schöne Badelagunen und saubere Strände, Wanderwege, Picknickplätze und schattige Wäldchen, einen Campingplatz und kleine Bungalows zum Übernachten. Fußballplätze und kleine Restaurants sorgen für Wohlbefinden. An der westlichen und nordöstlichen Ecke der Insel finden sich Korallenriffe. Man muss jedoch mit tückischen Strömungen rechnen! Neben der touristischen Ausrichtung findet man aber auch heute noch ein Marineinstitut und andere Behördeneinrichtungen auf St. Johns Island.