Gleich neben dem neuen Stadtteil Sengkang liegt Punggol, ebenfalls ein Stadtentwicklungsgebiet Singapurs. Solange es noch solche Planungsgebiete gibt, hat die Riesenstadt keine Probleme . außer dass nicht jedem gefällt, dass überall massiv gebaut wird! Andererseits hat eine solche Stadt mit ständigem Zuwachs an Bewohnern und Wirtschaftskraft zu rechnen und muss bauen, um zu überleben.
Aufgrund der Ethymologie des Wortes Punggol geht man davon aus, dass dieses Areal früher dem Obstanbau gedient hat. Es gab malayische Kampongs und Kirchen katholischer Missionare. Es war ein ländlicher Distrikt mit Farmen, auf denen chinesische Bauern lebten und Fischwirtschaft und Landwirtschaft betrieben. Der letzte landwirtschaftliche Betrieb schloss 1990, als man mit dem Bau der Neustädte von Sengkang und Punggol begann. Damals gab es noch einige Fischrestaurants, aber im Zug. der Umgestaltung des ganzen Distrikts hat man auch diese anderen Zwecken geopfert. Dennoch kann man am Marina Country Club bis heute Wasserskifahren, Wakeboarden und andere Wassersportarten betreiben. Daher ist Punggol ein beliebtes Ziel von Bewohnern der Nachbarviertel. Wie alle Stadtteile Singapurs, ist auch Punggol weitgehend autonom und man muss nicht in die City von Singapur fahren, um zu shoppen oder Ärzte besuchen zu können.
Die dichte Besiedlung des Stadtteils bringt für die Bewohner eine gewisse Anonymität mit sich, über die viele beklagen. Im technologiebesessenen Singapur kommuniziert man lieber durch technische Medien als durch eine Unterhaltung im Park.