In einer etwas ungewöhnlichen Höhe über dem Stadtkern Piran liegt die Kirche St. Georg. Sie wurde höchstwahrscheinlich im 12. Jahrhundert gebaut worüber es allerdings keine Handfesten Daten gibt.
Im 14. Jahrhundert wurde sie umgebaut, s. entstand ihre Größe die sie bis heute noch hat. Am Tag von St. Georg im Jahr 1344 wurde sie von verschiedenen Bischöfen eingeweiht. Die Kirche wurde dann im Jahre 1637 renoviert und erhielt somit ihr heutiges Barockes Aussehen. 1608 wurde dann auch der Bau des Turmes abgeschlossen. Die berühmte Taufkapelle folgte mit ihrer Fertigstellung im Jahre 1650.
Auch in diesem Zeitraum wurde der Hügel, auf dem die Kirche bis heute noch steht, befestigt. 1641 kam eine Befestigungsmauer und auf der Seeseite ein Steingewölbe zur Befestigung dazu. Es wurde ebenfalls ein Gewölbe gebaut. Der Bau begann im Jahre 1663 und dauerte bis ins Jahr 1804. Das Gewölbe war durch sehr starke Erosionen schon ziemlich in Mitleidenschaft gezogen worden und musste im Jahre 1998 erneuert werden. Die Kirche bekam dann sieben Marmoraltäre.
Sehr sehenswert sind die beiden erhaltenen Plastiken von St. Georg. Das eine Kunstwerk, das größere von beiden, stammt aus dem 17 Jahrhundert. Sie wurde von einem unbekannten Künstler hergestellt. Die kleinere Plastik ist wunderschön versilbert und wurde in der Piraner Goldschmiede hergestellt. In der Kirche sind ebenfalls Wandmalereien zu finden die dem nach aus der venezianischen Malerschule stammen. Der St. Georgs Dom ist eine Besichtigung wert. Einfach wunderschön anzuschauen.