Reise nach Artenara im Zentrum Gran Canarias

Der Ort Artenara liegt im Zentrum Gran Canaria. und ist wegen der Serpentinen nur über eine schwierig zu fahrende Straße erreichbar. Der Besuch lohnt sich dennoch, denn Artenara ist nicht nur der höchst gelegene und einer der ältesten Orte der Insel, sondern bietet auch Einmaliges in spektakulärer Kulisse. Man wird gleich am Ortsrand von einer Christusstatue empfangen.

Ausflugtipps für Artenara

Anschließend betritt man ein Dorf, in dem eine Reihe Häuser in Felsenhöhlen aus prähistorischen Zeiten angelegt wurden. Die Anlage von Wohnraum in Höhlen hat vor allem den Vorteil eines günstigen Mikroklimas. Man kann die Häuser wegen der Bemalungen zum Teil kaum von anderen Häusern unterscheiden, sie bieten allen Komfort eines ganz normalen Hauses und sind dennoch die wohl ungewöhnlichsten architektonischen Anlagen der Insel. Die Art, wie sich der Ort an den Berghang mit seinen Almen schmiegt, erzeugt zudem eine einzigartig dramatische Stimmung. Im Höhlenrestaurant Meson la Silla kann man regionale Spezialitäten genießen und der Blick von der Terrasse fällt auf die Berge Roque bentayga und Roque Nublo. Noch ungewöhnlicher ist es, dass sich auch eine Kirche in einer der Höhlen verbirgt. Die La Eremita de la Cuevita, in der es eine Statue der Schutzpatronin gibt, die man Ende August mit einer großen Fiesta ehrt.

Im Ort Artenara gibt es noch eine „normale“ Kirche. In der Nähe von Artenara liegt das Naturreservat Pinar de Tamadaba, das man auch bei trübem Wetter sehenswert findet. Nach der Umrundung des Pico de Tamabada kann man herrliche Aussichten auf Felsenformationen, Berge und Bäume genießen und insbesondere bei Nebel verwandelt sich diese Region in einen Zauberwald, der Wanderer immer wieder hinreißt.