Im äußersten Norden Teneriffa. liegt der Ort Buenavista del Norte, der ein bedeutendes landwirtschaftliches Zentrum darstellt. Hier bauen die etwa 5.000 Einwohner vor allem Bananen an. Ausflügler und Tagestouristen kommen auf der Fahrt zur nordwestlich gelegenen Inselspitze Punta del Teno, mit ihrem Leuchtturm, hier entlang, um dort zu baden oder den Blick auf La Palma zu wagen. Die Straße dorthin ist allerdings wegen Steinschlaggefahr zuweilen gesperrt – schon ein kräftiger Regen reicht aus, um sie unbefahrbar zu machen.
Andere Urlauber wollen im nahen Tenogebirge wandern oder das idyllische Bergdorf Masca besuchen. Reisebusse sind also nicht unbedingt selten. In Buenavista del Norte findet man die typischen, weiß getünchten Häuser mit den geschnitzten Balkonen. Die blumengeschmückte Plaza im Ortskern ist der Treff aller Wanderer und Einheimischen. Es fällt auf, dass die meisten Häuser liebevoll restauriert sind und wenn man das Glück hat, an einem Feiertag hier anzukommen, findet man reges Treiben vor. Man pflegt noch alte Traditionen und trägt an diesen Tagen die regionale Tracht. Traditioneller Tanz und überlieferte Lieder gehören zu den Festtagen dazu. An der Küste hat man ein Restaurant errichtet, das einen herrlichen Blick über den Atlantik und das nahe Tenogebirge freigibt. An der Uferpromenade kann man den Blick auf die Umgebung noch intensivieren. In diese Landschaft am Meer wurde auch ein Golfplatz integriert, um sie touristisch besser zu nutzen.
Der Strand Playas de las Arenas zieht besonders Naturfreunde an. Er hat zwar nicht allzu viel Sand zu bieten, dafür kann man sich aber in kleinen Becken aus Lavagestein sonnen. Das Baden ist hier wegen der starken Strömung nur für wirklich Geübte empfehlenswert. Badegäste gehen besser in das Meerwasserschwimmbad an Ende der Promenade. Es ist ein Freibad, von dem aus man den Blick auf das Tenogebirge genießen kann. Fitnessraum und Bar machen den Aufenthalt angenehm.