El Medano im Süden der Insel Teneriffa ist vor allem bei den Surfern eine bekannte Adresse. Wegen des immer wehenden Windes trägt man hier sogar Weltcups aus. Auch Taucher, Wasserratten und Biker kommen hier zu ihrem Recht, denn die Sonne scheint rund um das Jahr. Für das Nachtleben sorgen drei Bar. und die Restaurants im Ort gelten als sehr gut. An der Hafenmole finden sich vor allem ausgezeichnete Fischrestaurants.
Der Ort selbst ist nicht allzu spektakulär und versucht auch gar nicht erst, touristische Highlights zu bieten. Es sind Individualtouristen, die gerne hierher kommen, für den Massentourismus gibt es bisher keine Einrichtungen. Am Stadtstrand finden sich ein paar mehrstöckige Hotels, davor dümpeln malerisch die bunten Boote. Viele Menschen von der Insel verbringen hier ihre Sommer in eigenen Ferienwohnungen, denn westlich des Ortes finden sich die längsten natürlichen Sandstrände der ganzen Insel. Sie beginnen mit der hellsandigen Playa del Medano, gehen dann in die rotsandige Montana Roja über und enden schließlich in der Playa de Tejita und der Ensenada Pelada. Hier kann man durchaus noch einsame Buchten finden, die man ganz für sich alleine hat.
An der Playa de Tejita baut man bereits eine Appartementanlage und Straßen, die darauf schließen lassen, dass diesen Stränden zukünftig eine größere touristische Nutzung zugedacht ist.
Das einzige Manko des Ortes ist die Nähe zum Flugplatz, s. dass man zuweilen in der Einflugschneise liegt. Andererseits: einen schnelleren Weg vom Schreibtischstuhl in den Strandurlaub findet man kaum.