Reise nach Gijon in Asturien

Die größte Stadt der spanischen Provinz Asturien ist heute Gijon. Der Ort ist heute einer der wichtigsten Häfen an der Nordküste, weil in Gijon viel Schwerindustrie im bereich Werften und Maschinenbau angesiedelt ist. Von irgend etwas müssen die Menschen schließlich leben – aber was sollen Urlauber hier? Stellen wir also schnellstens die andere Seite der Stadt vor.

Sehenswertes in Gijon

Die Altstadt wurde leider während des spanischen Bürgerkrieges ziemlich zerstört, aber das alte Fischerviertel Cimadevilla bietet noch einige Eindrücke früheren Lebens. Dennoch bietet Gijon mehr als vergleichbare Städte. Die Straßen sind im Sommer mit entspannten Menschen belebt und es werden zahlreiche Angebote kultureller und sportlicher Art gemacht. Beginnend mit dem großen Kulturangebot zwischen iberoamerikanischer Buchmesse oder internationalem Filmfestival, verzeichnet der Ort auch zahlreiche Museen und Kirchen eine Universität und ein großes Angebot im Sportbereich. Der Ort wurde in den letzten Jahrzehnten zudem ein Zentrum des Kunsthandwerks und fördert alte Traditionen in diesem Gebiet. Zum Teil bereits vergessene Kunstfertigkeiten werden hier noch beherrscht. Noch interessanter ist zum Teil das Material, aus dem die kunsthandwerklichen Produkte gefertigt werden. Man kann in Gijon ausgedehnte Shoppingtouren jenseits der üblichen Touristen-Neppangebote unternehmen und der Strand am Ortsrand ist ein weiteres Highlight. Gijon liegt in traumhafter Lage am Meer, die Urlaubsstimmung kommt von ganz alleine. Wer gerne Ski fahren möchte, kann in die 75 Kilometer entfernten kantabrischen Berge nach Valgrande-Pajares fahren. In Gijon selbst sind Tauchen, Baseball, Canyoning, Reiten, Schwimmen, Golfen, Gleitschirmfliegen, Flugsport, Angeln, Surfen, Windsurfen oder Bogenschießen geboten.

Zahlreiche Grünzonen wie der Parque de El Lauredalo mit seinem Friedensdenkmal sind geboten. In der Nähe des Ponientestrandes findet sich der Parque de Moreda mit Rollschuhbahnen und Sportzentrum. Im Parque de Atalaya stehen Skulpturen verschiedener Künstler. Als Baudenkmal ist vor allem der Palacio de Los Valdes aus dem 16. Jahrhundert sehenswert. Man hat die Reste römischer Thermen in seinem Keller gefunden.