Urlaub in der Region Huelva in Andalusien

Die spanische Provinz Huelva liegt östlich der Stadt Sevilla an der Costa de la Luz und grenzt an Portugal. Im Gegensatz zur benachbarten Costa del Sol hat sie dem Massentourismus bisher einigermaßen widerstanden, weil die Küste hauptsächlich am Atlantik liegt. Man muss jedoch sagen, dass auch Huelva wegen der schönen Sandstrände an der Küste des Lichtes rapide aufholt.

Bereits zu Zeiten Christoph Kolumbus war die Region bedeutend, denn er stellte seine Mannschaft hier zusammen und brach am 3. August 1492 von hier aus auf, um den Seeweg nach Indien zu entdecken. Dass er tatsächlich Amerika "entdeckte", ist längst Geschichte. Mit der einen Monat dauernden Fiesta Columbinas wird im August jeden Jahres dieser Tatsache ein Denkmal gesetzt und die Seereise des Christopher Kolumbus ausgiebig gefeiert. Besiedelt war Huelva allerdings schon in der Steinzeit. Kelten, Römer, Westgoten und Araber interessierten sich für die vielen Bodenschätze der Region. Die Landschaft der Gegend ist von Kiefernwäldern, sanften Berghängen, Sanddünen, langen Stränden und weiten Marschen geprägt.

Reise nach Huelva

Ein Drittel der gesamten Provinz steht heute unter Naturschutz und ist in Naturreservate und Naturschutzzonen aufgeteilt. Nennenswert sind unter anderem die Isla de en Medio, die Laguna El Portil sowie Marisma de El Burro, oder der Naturpark Sierra de Aracena . Picos de Aroche. Mit dem Nationalpark Parque Nacional de Donana verzeichnet die Provinz eines der wichtigsten Feuchtgebiete und Vogelreservate Europas, in dem zahlreiche, zum Teil seltene Pflanzen- und Tierarten wie der spanische Kaiseradler oder der Luchs eine Heimat gefunden haben. Der Park gehört zum UNESCO Umweltschutzgebiet und gilt als Kulturgut der Menschheit. 150 Vogelarten finden sich und durchziehende Gänsescharen und Enten grasen hier. Insbesondere Wanderer, Walker, Spaziergänger, Bergsteiger und Naturliebhaber finden hier ihr El Dorado. Im Frühjahr und im Winter ist wegen der gemäßigten Temperaturen die geeignete Urlaubszeit, wenn man diese herrliche Landschaft erleben möchte. Die Provinzhauptstadt Huelva liegt an der Costa de la Luz und hat sich ein wenig die Beschaulichkeit eines alten Fischerortes bewahren können. Ein Bummel auf der Hafenpromenade oder die Besichtigung der Kirchen und Kathedralen lohnen sich. Es kann auch empfohlen werden, einige Ausflüge ins Hinterland zu machen und die umliegenden Dörfer zu entdecken. Die berühmteste Wallfahrt Spaniens kann man jedes Jahr zu Pfingsten in El Rocio erleben und zahlreiche Dörfer in den Hügeln warten noch auf ihre touristische Entdeckung. Hier gibt es den herben spanischen Wein und guten Schinken aus eigener Produktion zu probieren.
Noch hat sich die Stadt Huelva trotz ihrer fast 140000 Einwohner den Charme eines Fischerortes bewahren können und ist trotz eines modernen Stadtbildes beschaulicher als viele andere Orte Spaniens. Die herrliche Lage an der Küste des Lichts brachte bereits die alten Phönizier dazu, hier zu siedeln und Handel zu treiben. Später folgten die Griechen, Römer und Mauren. Auch Christoph Columbus ist mit dieser Region stark verbunden. Ihren Aufschwung verdankt die bis 1880 eher kleine Stadt Huelva den Mineralvorkommen am Rio Tinto und dem Fluss Tharsis. Die Gegend galt einst als Hochburg des Erzabbaus.

Vom Heiligtum der Virgen de la Cinta aus hat man einen herrlichen Überblick über das Marschland des Flusses Odiel, der hier in den Atlantik mündet. Der Hafen von Huelva läd mit seiner palmenbestandenen Promenade zum Bummeln ein. 150 Kilometer Sandstrand bieten alles, was der Urlauber sich von Spanien erträumen kann. Mehrere besichtigenswerte Kirchen aus dem 16. und 18. Jahrhundert bilden historische Pfeiler. Sehenswert sind auch die Stierkampfarena in Huelva und ein Barrio Reina Victoria genanntes Stadtviertel, das von der englischen Riotinto Company für ihre Minenarbeiter errichtet wurde . Aus den Zeiten der Phönizier und Römer sind durch das Erdbeben von 1755 jedoch nur wenige historische Sehenswürdigkeiten erhalten geblieben. Ein erhalten gebliebenes römisches Aquädukt versorgt Huelva noch heute mit Wasser. Der Karneval im Februar, die Kolumbus-Feria im August oder die größte spanische Wallfahrt, Romeria del Rocio, locken als kulturelle Highlights.

Die Statue von Colon im außerhalb Huelvas liegenden Kloster von La Rabida sowie drei Nachbildungen historischer Schiffe von Christopher Kolumbus sollte man sich nicht entgehen lassen, denn Kolumbus studierte hier seine Seekarten, bevor er auf seine Entdeckungsreise ging. Im . Kilometer entfernten Palos de la Frontera findet man den Ausgangshafen seiner Seereise. Die umliegende Provinz gleichen Namens ist ein Naturparadies erster Güte; die Naturreservate Cota de Donana, Isla de en Medio, Laguna El Portil und Marisma de El Burro, sowie der Naturpark Sierra de Aracena . Picos de Aroche locken mit ihren vielen, zum Teil seltenen Tierarten und Zugvögeln zahlreiche Besucher.

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