Die Hauptattraktion und das touristisch bedeutsamste Highlight in der spanischen Provinz Huesca sind zweifellos die Pyrenäen. Sie bieten nicht nur ein großes Natur- und Waldreservoir, sondern auch ein einmaliges Erlebnis- und Erholungsgebiet. Besonders das Skilaufen, sowie Abenteuer- und Bergsportarten werden hier angeboten.
Landschaftlich bieten sich mit den Nationalparks von Ordesa, Guara und Posets-Maladeta sowie den aragonischen Teil des berühmten Jakobsweges weitere Anziehungspunkte. Der Jakobsweg, auch Camino de Santiago genannt, ist ein Pilgerweg, der zum Grab des Apostels Jacobus nach Santiago de Compostella führt. Der Aragonische Teil des Jacobsweges wird Camino Frances genannt und besteht seit dem 11. Jahrhundert. Man errichtete seinerzeit entlang des Weges zahlreiche Hospitäler, s. dass er heute zahlreiche historische Baudenkmäler aufweist. In der Vorgeschichte der Provinz gab es hier verschiedene Königreiche, durch deren Bestehen zahlreiche historische Bauwerke wie Burgen, Türme, Kirchen und Einsiedeleien hinterlassen wurden. Die gleichnamige Hauptstadt bietet 50000 Einwohnern ein zu Hause und ist mittlerweile recht industrialsiert.
Besichtigungsziele sind die gotische Kathedrale aus dem 13. Jahrhundert mit dem Diözesanmuseum und eine romanische Kirche mit Kreuzgang. Zu Ehren des Schutzheiligen San Lorenzo feiert man alljährlich eine Fiesta. 30 Kilometer entfernt kann man das Castillo de Loarre besichtigen. Weitere wichtige Orte der Provinz sind Jaca, Fraga oder Babastro. In der Region Somontano befindet sich ein bedeutendes Weinanbaugebiet. Skifans finden in Cerler und Panticosa los Lagos zahlreiche Piostenkilometer für Abfahrts- und Langlaufski, wo gegebenenfalls auch Kunstschnee dem vergnügen nachhelfen kann. Zudem sind Golfer, Tennisspieler, Kletterer und Bergsteiger, Biker und Saunafans dort ebenfalls gut aufgehoben.