Man sagt zu Recht, Mallorca habe traumhafte Orte und eine herrliche Landschaft im Inneren und kein Tourist sei darauf angewiesen, in den küstennahen Agglomerationen seine Zeit zu verbringen. Das ist wahr. Es gibt aber auch Orte, deren touristische Attraktivität zumindest in Zweifel gezogen werden muss. Inca ist s. ein Ort. Mit 25000 Einwohnern ist es die drittgrößte Stadt auf der Insel . aber das bedeutet nicht, dass sie unbedingt sehenswert sei. Es ist eine Handels- und Handwerkerstadt, in der man vor allem die einheimische Lederindustrie angesiedelt findet, die ihre Produkte hier auch vermarktet. Doch leider ist die Annahme, man könne deswegen günstige Schnäppchen machen, nicht gerechtfertigt. Die Preise sind wie überall. Auch der große Markt, der andernorts malerisch ist, bietet hier zum großen Teil auf Touristen ausgerichtete Waren. Insbesondere mit Raubkopien und Billigwaren wird gehandelt. Da nützt es auch nichts, dass es der größte Markt Mallorca. ist.
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An Sehenswürdigkeiten bietet Inca nur die alte Pfarrkirche, deren Ursprünge im 11. Jahrhundert lagen. Sie liegt, wie auch das Kloster Santo Domingo mit seinen Arkadengängen, im Zentrum der Stadt, die einen kleinen Altstadtkern mit engen Gassen und Kopfsteinpflaster besitzt. Bemerkenswert sind aber die s. genannten Cellars. In diesen urigen Kellerlokalen, die früher Weinkeller waren und in denen heute noch Fässer herumstehen, kann man einheimische Weine und Speisen genießen. Wenn es in Inca irgendwo mallorquinische Atmosphäre gibt, dann hier. Besonders empfehlenswert: die Celle. Cau Ripoll und Can Amer. Von Palma de Mallorca aus kann man spontan per Bahn hierhin fahren . falls man gerade nichts anderes vorhat! Richtung Alcudia kann man noch eine kleine Eremitage auf einer Anhöhe besichtigen, von der aus man eine schöne Aussicht über ganz Mallorca genießen kann. Mit Glück kann man hier auch Drachenflieger beobachten. Der 304 Meter hohe Puig de Magdalena ist ein beliebtes Absprunggebiet.