In den Pyrenäen nahe der französischen Grenze findet sich der Ort Jaca, der zur aragonisch-spanischen Provinz Huasca gehört. Nach und nach hat er sich in das Herz der Reisenden geschlichen und kann Jahr für Jahr steigende Besucherzahlen verbuchen. Die Mischung aus Natur, Architektur und Geschichte ist es, die diese aragonische Stadt s. attraktiv macht. Die historische wie die künstlerische Bedeutung des Ortes wird in ganz Spanien gewürdigt.
In der Umgebung der Stadt liegen einige Täler der Pyrenäen, die dem verlauf des Aragon folgen und landschaftlich besonders schön sind. Jaca ist beispielhaft für den Anschluss einer eher traditionell orientierten Stadt an die Moderne. Dass ein solcher Wandel nicht ohne Probleme ablaufen kann, versteht man. Doch entscheiden ist, dass man auch in den entlegensten Bergregionen Chancen erkennt und sie nutzt. Der Tourismus hat längst in der Bedeutung der Landwirtschaft den Rang abgelaufen. Bergsportarten sind hier besonders bedeuten. Skifahren und Snowboarder finden im Winter auf den Hängen ihre Welt, im Sommer sind es die Wanderer, Trekkingfans, Kletterer und Biker.
Das alte Stadtzentrum ist besonders sehenswert. Im 11. Jahrhundert war Jaca die erste aragonische Hauptstadt, bevor sie von Zaragoza abgelöst wurde. Bauwerke aus dieser Epoche sind erhalten. Zudem ist der Ort eine Station auf dem berühmten Jakobsweg. Er beherbergt eine der ältesten Kathedralen Spaniens aus dem jahre 1040. Auch in der Umgebung der stadt finden sich zahlreiche sehenswerte Dörfer, beispielsweise Asieso, Caniás, Abay, Banaguás oder Guasillo. In der Umgebung findet sich auch das mittelalterliche Kloster San Juan de la Pena, das in atemberaubender Lage vor einer Felswand liegt.