Gute Weine sind es gewesen, die der Gegend um die baskische Stadt zu ihrem Ruf verholfen haben. Man nennt die Region um die Stadt herum Rioja Alavesa. Sie gilt als die schönste Region des Baskenlandes. Das Klima ist hier bestens geeignet für den Anbau von Wein. Da versteht es sich fast von selbst, dass man in einer der Bodegas oder Weinkeller der Altstadt ein paar dieser Tropfen verkosten sollte!
Dass in einer s. schönen Gegend entsprechend früh auch eine Besiedlung geschah, ist nicht nur wahrscheinlich, sondern auch durch zahlreiche archäologische Funde belegt. Insbesondere das Paläolothikum, die Römerzeit und das Mittelalter sind bestens belegt. Außerdem findet man in der Nähe des Stadtzentrum ein San Martin-Hünengrab und eine vorgeschichtliche Siedlung namens Poblado de la Hoya, die vermutlich aus der Zeit vor Christi Geburt entstammt. So wundert es einen auch nicht, dass das komplette Stadtzentrum Laguardias heute noch von der Stadtmauer aus dem 13. Jahrhundert umgeben ist. Bei einem Gang durch die Altstadt kann man zahlreiche historische oder künstlerisch wertvolle Sehenswürdigkeiten vorfinden. Wie s. oft, weisen durch lange Bauzeit oder spätere Umbauten viele Gebäude einen Stilmix verschiedener Epochen auf, insbesondere die ehemals romanische San-Juan-Kirche an der Calle Mayor. Auch auf die gotische Kirche Santa Maria de los Reyes trifft das zu. Irgendwann stößt man auch auf eine Skulptur des berühmtesten Sohnes der Stadt: der baskische Fabeldichter Samaniego wurde hier geboren.
Als Ausflugsziel bieten sich die naturgeschützte Lagunenlandschaft "Las Lagunas".