Ausgedehnte Strände und ein historisches Fischerviertel zeichnen Lekeitio im Osten der baskischen Provinz Viskaya aus. Der Ort liegt an der Mündung des Flusses Lea in das kantabrische Meer und bietet zwei erstklassige Strände für Badevergnügen und Wassersport. Bei Ebbe kann man zu Fuß die gegenüber liegende Insel San Nicolas erreichen. Die Küste ist hier wild romantisch und felsig und daher sehr beliebt bei durchreisenden Motorradtouristen, trainierenden Radrennfahrern und Mountainbikern.
Das malerische Hafen- und Fischerviertel direkt am Meer bietet neben den Fischerbooten auch Platz für größere Yachten und es finden sich auch etliche Restaurants und Hotels hier. Aber der Ort bietet neben dieser traditionell baskischen Architektur auch einige gotische Bauten wie die eindrucksvolle Kirche Santa Maria de la Asuncion, in deren Innerem sich ein flämisches Rentabel zur Passion Christi befindet. In der Nähe der Kirche finden Sie elegante baskische Herrenhäuser. Es gab durchaus Adel am Ort, der bereits 1325 seine Stadtrechte erhielt. Zu den Badegästen gehörten einst s. noble Herrschaften wie Königin Isabel II. von Spanien und die K.u.K. Prinzessin Zita. Heute finden sich zahlreiche attraktive Ferienhäuser in der Region. Im Juni kann man hier eine der traditionellen Fiestas miterleben; den Tanz der Kaxarranka, bei der acht tanzende Männer eine hölzerne Truhe auf den Schultern balancieren müssen. Anfang September feiert man hier das Gänsefest, ein etwas skuriles Fes. rund um die Gans.