Der Urlaubsort Nerja, zu Füßen der Sierra Nevada an der Costa del Sol nahe Malaga gelegen, gehört mit zu den beliebtesten Ferienorten Andalusiens. Man nennt ihn wegen seiner gewachsenen Struktur auch die "Perle der Costa del Sol". Die Bewohner lebten einst vorrangig von der Landwirtschaft und dem Fischfang, heute sind der Tourismus und der Dienstleistungssektor die Haupterwerbsquellen. Die perfekte Reisezeit ist die Zeit von April bis Juni und von September bis Oktober. Der heiße Sommer kann einen mit 40 Grad Temperatur schon mal vom Verlassen des Wassers und Ausflügen abhalten.
Die gut gepflegten Strände Nerjas, die auch kleinere Buchten für FKK-Fans bieten, sind ebenfalls erwähnenswert. Wanderer und Naturfreunde finden in der Region zwischen dem Meer und dem höchsten Berg der Region, dem El Cielo, reichlich Auslauf und Aussicht. Als touristische Highlights bieten sich eine berühmte Höhle und ein römisches Aquädukt der sogenannte Balcon de Europa. Es handelt sich bei dieser Terrasse um den verbliebenen Teil einer alten Festungsanlage aus dem 9. Jahrhundert, der jeden Abend zum beliebten Aussichtspunkt für Einheimische und Touristen wird. Mit der Kutsche kann man durch den autofrei gehaltenen Teil der Altstadt fahren, um die Stadt zu erkunden, deren Anfänge bereits im 15. Jahrhundert gelegt wurden. Die verwinkelten Gassen und kleinen Ladengeschäfte betonen die maurischen Einflüsse noch. Das Rathaus und die weiße Kirche von Nerja, in der man mit Glück eine prachtvolle Hochzeit erleben kann, sollte man dabei besuchen. Zahlreiche Kulturveranstaltungen und Folklorefeste bieten etwas für's Auge. Zudem laden ein Flohmarkt und ein Wochenmarkt zum Bummeln ein.
In der Umgebung von Nerja sollte man unbedingt den Nachbarort Maro besuchen, dessen schöner Strand begeistert. Geboten wird auch ein römisches Aquädukt, das sich über eine Schlucht erstreckt und heute noch genutzt wird. Auch die größte Tropfsteinhöhle der Welt mit einem geschätzten Alter von 20000 Jahren ist ein touristisches Muss!