Um Orzola kommt man nicht herum, wenn es einen an die herrlichen Strände der gegenüber liegenden, naturgeschützten Insel La Graciola zieht. Von hier legen nämlich die Fähren dahin ab. Zugleich ist Orzola das nördlichste Dorf Lanzarotes, gelegen in einer Landschaft aus Lavagestein am Fuße des Famaragebirges. Man trifft hier viele Tagesauflügler nach La Graciosa oder solche, die eine Inselrundfahrt gebucht haben und hier eine Rast einlegen. Gegen Abend wird es beschaulich in Orzola.
Am Wochenende kommen die Einheimischen, um die Strände des Ortes zu frequentieren. Und diese sind trotz der Umgebung, die von dunklem Lavagestein geprägt wird, erstaunlicherweise mit hellem Sand bestückt! Man findet hier schöne kleine Badebuchten und beschauliche Strände, die nie überlaufen sind. Die Playa de la Canteria ist vor allem bei Surfern beliebt, Badende sollten jedoch weder Wind noch Wellen unterschätzen.
Eine Alternative dazu bietet die Landschaft des Malpais de la Corora. Es handelt sich um eine vulkanische Landschaft, die in jeder Jahreszeit einen anderen Reiz hat. Zeitweise wird sie von gelbgrünen Flechten überzogen, zu anderen Zeiten wachsen Grünpflanzen. Diese Landschaftsformation wurde bei einem der Vulkanausbrüche durch ins Meer fließende Lava erzeugt und an einigen Stellen haben sich mit hellem Sand gefüllte Buchten gebildet. Hier kann man geschützt von allzu viel Brandung baden gehen und muss auch um seine Kinder keine Angst haben.
Die exzellenten Fischrestaurants am Ort sind inselweit bekannt. Sie liegen in der Hafengegend und bieten fangfrischen Fisch und Meeresfrüchte.