Bestimmt wetteifern mehrere Städte um den Titel „Spaniens schönste Stadt“, doch mit einiger Wahrscheinlichkeit wird der Fischerort Peniscola an der Costa Azahar zwischen Barcelona und Valencia von Seiten der Spanier unter den ersten zehn Kandidaten geführt werden. Die Deutschen jedoch haben diesen Ort noch nicht für sich entdeckt. Zeit also, das nachzuholen! Peniscola ist eine kleine Stadt, die von drei Seiten vom Wasser umgeben wird, da sie auf einer Landzunge liegt. Der Ort verfügt über einen beliebten Strand, der bei 320 Sonnentagen je Jahr auch ganzjährig frequentiert werden kann. Kein Wunder also, dass es der meistfrequentierte Urlaubsort der Provinz ist. Das Angebot an Ferienwohnungen, Hotels und Appartements ist entsprechend groß.
Die 4.500 Bewohner leben ein beschauliches Leben – Tourismus hin oder her! Das Städtchen wird dominiert von der eindrucksvoll illuminierten Burg auf dem Hügel, die einen sofort in andere Zeiten versetzt. Sie wurde von den Rittern des Templerordens errichtet. Man hat von hier auch einen schönen Ausblick auf das Mittelmeer. Im Frühjahr und Sommer ist die Burg von Peniscola Kulisse für spanische Theaterkomödien und ein Musikfestivals mit klassischer Musik. Man kann die Stadtgeschichte etwa 1.000 Jahre zurückverfolgen. Wegen der uneinnehmbaren Festung war der Ort bereits den Karthagern, Römern, Griechen und Arabern ein Begriff. Die Altstadt tut das ihrige, um den Eindruck lebendiger Historie zu verstärken. Unter den meistbesuchten Sehenswürdigkeiten Spaniens kommt Peniscola gleich nach der Alhambra!
Nachtleben gibt es in dem Sinne nicht . Wenn man jedoch einmal entspannt in einem der Lokale gesessen und auf die illuminierte Burg gesehen hat, erübrigt sich der Wunsch danach. Außerdem kann man nach Barcelona fahren, wenn man sich langweilt.