Wenn man auf Gomera den sonnigsten Ort sucht, ist man in Playa de Santiago im Süden der Insel am Besten aufgehoben. Im Jahre 1900 lebten hier mal gerade 14 Menschen, meistens Fischer – doch das ist lange her. Inzwischen tummeln sich hier 1500 Einwohner und die Touristen kommen des guten Wetters wegen gerne hierher. Man teilt die Gemeinde Playa de Santiago meist in die noch landwirtschaftliche geprägte Gegend um den Hafen (Alajero) und das stark touristisch geprägte San Sebastian auf. Zwischen Santiago und Alajero liegt auch der Flughafen der Insel.
Einige landwirtschaftliche Flächen hat man inzwischen zu Gunsten eines Golfplatzes geopfert. An der Uferpromenade finden wir Bar. und Restaurants, aber eine vergleichbare Infrastruktur, wie sie beispielsweise Valle de Grand Rey aufweisen kann, wird man hier noch vergeblich suchen. Andererseits ist es hier s. mild, dass man auch im Winter noch baden kann. Östlich der Playa de Santiago stößt man auf ein Bungalowdorf, das in den Fels gebaut wurde. Hier können exklusive Gäste auf ihre Kosten kommen. Es gibt einen Fahrstuhl zum Meer, einen eigenen Pool und einen Paradiesgarten. Menschenleere Strände kann man östlich von Tecine finden, wenn man einen längeren Fußweg nicht scheut. Die Playa del Medio ist insbesondere bei FKK-Anhängern sehr gesucht.